den
Gliedern dunkler, an den
Beinen schwärzlich, lebt in
Ostindien
[* 2] und ist bekannt als der heftigste Feind der
Brillenschlange,
die er gern frißt. Er ist gegen ihr
Gift und nach angestellten
Versuchen auch gegen das der westindischen Lanzenschlange unempfindlich.
Man hält ihn in den
Häusern als
Mäuse-,
Ratten-,
Schlangen- und Skorpionenjäger. Er wird sehr zahm und
gebärdet sich ganz wie ein
Haustier.
von
Unna
[* 6] 1883 eingeführtes
Arzneimittel, welches durch die Einwirkung konzentrierter
Schwefelsäure
[* 7] auf das
Produkt der trocknen
Destillation
[* 8] eines bituminösen Gesteins erhalten wird. Dies
Gestein findet sich
bei Seefeld in
Tirol
[* 9] in mächtigen
Lagern und enthält die Überreste vorweltlicher
Fische
[* 10] und andrer Seetiere. Das I. ist eine
halbflüssige, braunschwarze
Masse von kräuterähnlichem
Geruch, welche sich in
Wasser zu einer trüben
Flüssigkeit löst, aus der es durch
Salze wieder ausgeschieden wird.
Stärkere
Säuren fällen aus der
Lösung einen harzigen
Niederschlag, welcher aus einer organischen
Säure besteht, die an der
Luft grauschwarz wird. Diese
Säure ist stickstofffrei, enthält aber
Schwefel, und ihr
Natriumsalz ist das
I. Dies entspricht der
Formel C28H36S3Na2O6 , doch dürfte wahrscheinlich nicht
eine chemische
Substanz, sondern ein
Gemenge vorliegen. Auch das
Ammonium-,
Lithium- und
Zinksalz sind dargestellt und als
Arzneimittel
empfohlen worden.
bei den alten Griechen Bezeichnung für verschiedene Küstenvölker der südlichen
Meere. Am bekanntesten waren in
Asien
[* 13] die
äthiopischen I. im äußersten bekannten
Osten, die I. längs der
Küste von Gedrosien, Vorfahren der heutigen
Brahui, und
die arabischen I., an der nordöstlichen
KüsteArabiens zwischen
Oman und
Nedschd wohnend;
Aubl.
(ProtiumBurm.),
Gattung aus der
Familie der
Burseraceen, amerikanische
Bäume mit krautigen, selten lederigen,
meist kahlen, unpaarig gefiederten Blättern, achsel- oder endständigen, büscheligen oder rispigen Blütenständen mit
kleinen, weißen, grünlichgelben
Blüten und kugeliger oder eiförmiger, trockner
Steinfrucht.
I.IcicaribaDec.
(ProtiumIcicaribaMarch., Elemibaum), ein hoher
BaumBrasiliens mit nicht sehr dickem, grau- und glattrindigem
Stamm, ein-
bis zweijochig gefiederten Blättern, liefert nicht, wie man bisher annahm, das brasilische
Elemi, sondern
Anime, während
von I. viridifloraLam. das
Elemi von
Guayana stammt.
I. altissimaAubl., in
Guayana, mehr als 30 m hoch, besitzt
äußerst dauerhaftes
Holz,
[* 17] welches sich leicht bearbeiten läßt und zu
Kanoes, auch wegen seines aromatischen,
Insekten
[* 18] vertreibenden
Geruchs (Zedernholz) zu
Möbeln, Bücherdecken etc. benutzt wird.