größerer oder geringerer Zahl je nach der
Stärke des
Taues zu
Duchten zusammengedreht, und drei bis vier solcher
Duchten liefern
beim Zusammenschlagen die Trosse. Schlägt man drei Trossen in entgegengesetzter
Richtung zusammen, so erhält man ein
Kabel, als
dessen
Bestandteile die TrossenKardeele heißen.
(franz., spr. -toahr, von trotter, traben), der
Fußweg zur Seite der städtischen
Straßen, liegt meist etwas höher als das
Straßenpflaster, ist gegen dieses durch größere
Pflastersteine, besser durch Bordschwellen aus
Granit, Zementguß etc. abgegrenzt und besitzt nach der
Straße ein
schwaches
Gefälle. Das Trottoir wird mit kleinen
Steinen (Mosaikpflaster),
Klinkern oder sorgfältig behauenen
Steinen gepflastert,
häufiger und besser mit Steinplatten oder
Asphalt belegt. Derartige Steige wurden bereits in
Pompeji
[* 8] angetroffen, und im
Mittelalter
legte man den Bürgersteig in die Mitte der
Straße.
(spr. trubaduhr), s.
Provençalische^[= und Litteratur. Die provençalische Sprache ist die am frühsten ausgebildete Sprache des romanische ...] Litteratur.
(spr. traubridsch),Stadt im westlichen
Wiltshire
(England), auf einer felsigen Anhöhe im
Thal
[* 10] des
Biß, 16 km
südöstlich von
Bath, hat blühende Fabrikation von feinen
Tuchen und andern Wollwaren, Käsemärkte und (1881) 11,040 Einw.
Als
Philosoph anfänglich
Schelling, seit 1834
Jacobi folgend, schlug er eine mystische
Richtung ein, in welcher
Ahnung und
Gemüt eine
Rolle spielen; als
Politiker gehörte er zu den eifrigsten Verfechtern der schweizerischen Einheitsbestrebungen.
Von seinen zahlreichen (auch publizistischen)
Schriften seien hervorgehoben: »Naturlehre des menschlichen
Erkennens«
(Aar. 1828);
(spr. troja),Carlo, ital. Geschichtschreiber, geb. zu
Neapel
[* 20] als Sohn eines Hofchirurgen, wuchs als Taufpate der
KöniginKaroline im königlichen
Palast auf, widmete sich dem
Studium
der
Rechte und bekleidete hierauf
Ämter unter dem König
JoachimMurat. Nach der Rückkehr der
BourbonenAdvokat, beteiligte er sich an den revolutionären Bestrebungen von 1820 und wurde zur
Strafe dafür in die
Verbannung geschickt.
Er bereiste
Italien,
[* 21] durchforschte die
Bibliotheken und die
Archive der Klöster und veröffentlichte 1826 zu
Florenz
[* 22] seine
Schrift
»Il veltro allegorico di
Dante«, ein äußerst reichhaltiges und bedeutendes Werk historischer Forschung,
aber in papstfreundlichem
Sinn geschrieben.
NeueStudien, neue
Reisen und unermüdliche Durchforschungen der
Archive befähigten ihn zu dem noch großartigern Unternehmen
seiner »Storia d'Italia del medio evo« (1839-59, 17 Bde.),
eines Werkes, das den Zeitraum von 476 bis zu
DantesTod (1321) umfassen sollte, jedoch nur bis auf
Karl
d. Gr. fortgeführt ist.
Seiner papstfreundlichen
Gesinnung ungeachtet übertrug man ihm 1848 die
Präsidentschaft des Revolutionsministeriums,
welche er vom 3. April bis 14. Mai bekleidete. Er starb in
Neapel.
schönen Promenaden, Obst- und Weinpflanzungen sowie zahlreichen Bewässerungskanälen umgebenem Innern jedoch größtenteils
eng und unregelmäßig gebaut. Unter den Kirchen zeichnen sich namentlich die Kathedrale zu St.-Pierre, ein schöner gotischer
Bau mit prächtigem Portal und alten Glasmalereien, sowie die Kirchen St.-Urbain, Ste.-Madeleine und St.-Remy aus. Die übrigen
hervorragenden Gebäude sind: das Rathaus, das Spital, das Lyceal-Gebäude, das Theater
[* 25] und die Kaufhallen.