Beaconsfield,
Benjamin Disraeli, Earl of. Es erschienen noch: »Home letters, written by the late Earl of Beaconsfield 1830-31« (Lond. 1885) und »Correspondence with his sister« (das. 1886).
Seite 17.108 (Ergänzungs-) Band
Benjamin Disraeli, Earl of. Es erschienen noch: »Home letters, written by the late Earl of Beaconsfield 1830-31« (Lond. 1885) und »Correspondence with his sister« (das. 1886).
(1886) 8683 Einw.
(1886) 3746 (Gemeinde 4439) Einw.
(1886) 2418 (Gemeinde 4627) Einw.
(1886) 3977 Einw.
(1886) 2064 Einw.
Aus der neuern Litteratur sind zu erwähnen: Bettelheim, Beaumarchais, eine Biographie (Frankf. 1885);
Bonnefon, Beaumarchais. étude (Par. 1887);
Gudin de la Brenellerie, Histoire de Beaumarchais (das. 1888);
1) Beaumont de Lomagne, (1886) 3346 Einw. -
2) Beaumont le Roger, (1886) 1290 Einw. -
3) Beaumont sur Oise, (1886) 2991 Einw. -
4) Beaumont sur Sarthe, (1886) 1564 Einw.
(1886) 11,538 Einw.
(1886) 2559 (Gemeinde 3863) Einw.
*, Wilhelm Jacob van, Meteorolog, geb. zu Grieth bei Emmerich, [* 3] wurde 1875 Rektor der Realschule zu Weißenburg [* 4] am Sand und 1879 Vorstand der Abteilung für Wettertelegraphie, Sturmwarnungen und Küstenmeteorologie an der deutschen Seewarte in Hamburg. [* 5] hat sich um die Erklärung der Witterungserscheinungen große Verdienste erworben, und zu seinen bedeutendsten Arbeiten gehört die Ermittelung der Zugstraßen der Minima. Er schrieb: »Regentafeln für Deutschland [* 6] (Kaisersl. 1876); «Die Regenverhältnisse Deutschlands« [* 7] (Münch. 1877);
»Handbuch der ausübenden Witterungskunde« (Stuttg. 1886, 2 Tle.);
»Lehrbuch der Meteorologie« (das. 1889).
Sein Leben beschrieb Beck Riggenbach (Basel [* 8] 1887).
12) August, Maler, starb in Düsseldorf. [* 9]
20) Hermann Heinrich, Politiker, Oberbürgermeister von Köln, [* 10] starb
22) * Moritz Aloys, Ritter von, österreich. Schulmann und Geograph, geb. zu Altstadt in Mähren, [* 11] studierte zu Wien [* 12] und wurde 1840 Hauslehrer bei dem regierenden Fürsten von Liechtenstein. [* 13] Als Schulrat für Niederösterreich (seit 1850) machte er sich in der Folge um die Neuorganisierung des Volksschulwesens verdient und verfaßte zu diesem Zweck auch mehrere Lehrbücher. 1864 wurde er zum Lehrer des Kronprinzen Rudolf und der Erzherzogin Gisela ernannt, 1868 in den Ritterstand erhoben und 1869 Direktor der kaiserlichen Familienfideikommiß- und Privatbibliothek. Er war Mitbegründer des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich, der k. k. Geographischen Gesellschaft (1868 bis 1875 deren Generalsekretär), der Wiener Handelsakademie, des Wissenschaftlichen Klubs und starb auf einer Reise zu Lienz in Tirol. [* 14]
Von Beckers zahlreichen Schriften sind insbesondere zu nennen auf historischem Gebiet: »Älteste Geschichte der Länder des österreichischen Kaiserstaats bis zum Sturz des weströmischen Reichs« (Wien 1865);
»Die letzten Tage und der Tod Kaiser Maximilians II.« (in den »Blättern des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich«);
auf geographischem Gebiet: »Der Ötscher und sein Gebiet« (Wien 1859-60, 2 Bde.);
»Niederösterreichische Landschaften mit historischen Streiflichtern« (das 1879);
»Verstreute Blätter« (das. 1880);
»Hernstein in Niederösterreich, sein Gutsgebiet und das Land im weitern Umkreis« (das. 1882-86, 3 Bde. nebst Album).
Auch war er Mitherausgeber der »Topographie von Niederösterreich« (Wien 1879 ff.);
*, 2) Moritz von, Maler, geb. 1838 zu Krefeld, [* 15] begann seine künstlerischen Studien 1857 auf der Akademie in Düsseldorf, wurde dort Schüler von Joseph Kehren, ging 1859 nach München, [* 16] wo er sich eine Zeitlang unter Moritz v. Schwind weiter ausbildete, und ließ sich dann in Düsseldorf nieder. Seine Bilder aus der Profangeschichte und der Romantik zeigen zwar eine großartige Auffassung und eine treffende Charakteristik, leiden aber bisweilen an unmalerischer Komposition und trocknem Kolorit.
Seinen Erstlingsarbeiten, dem Karton: Wittekind ruft die Sachsen [* 17] zum Kampf (1861) und einem Cyklus von Zeichnungen aus der Geschichte Brunhildes, folgten eine Episode aus der Cimbernschlacht, der Tod des Grafen Ulrich von Württemberg [* 18] in der Schlacht bei Döffingen 1388, die Bestattung Alarichs im Busento (nach Platens Gedicht), Lear und der Narr, die Darbringung der deutschen Kaiserkrone durch König Ludwig II. von Bayern, [* 19] die Flucht Napoleons aus Moskau [* 20] und der Karton: Götz von Berlichingen. 1884 führte er einen Cyklus von Sgraffitomalereien im Lichthof der technischen Hochschule zu Charlottenburg [* 21] aus, welche, sich in der Formengebung an Schwind anschließend, die dort gelehrten Künste und Wissenschaften geistvoll symbolisieren.
3) Adele, Soubrette, starb im November 1885 in Paris. [* 22]
(1886) 4089 Einw.
* (spr. belker), Adolfo, span. Dichter und Novellist, als Abkömmling einer schon im 16. Jahrh. in Spanien [* 24] eingewanderten deutschen Familie und als Sohn des Genremalers Joaquin Becquer zu Sevilla [* 25] geboren, kam 1854 nach Madrid, [* 26] wo er sich ohne Amt lediglich der litterarischen Thätigkeit widmete und starb. Als Lyriker zeigte er sich vorzugsweise elegisch und ernst gestimmt, als Prosaist reihte er sich mit seinen Novellen und reizenden Legenden den besten spanischen Erzählern an. Seine »Obras« wurden herausgegeben von R. Correa (Madr. 1885).
(1885) 3418 Einw.
Pak Dala * (»Hungerwüste«, russ. Golodni Step), öder und unfruchtbarer Landstrich von 450 km Länge und 70-100 km Breite [* 27] im S. der Provinzen Akmollinsk und Semipalatinsk des Generalgouvernements der Steppe im russischen Zentralasien, [* 28] der gewöhnlich nur dorniges Gebüsch und Wermut hervorbringt, im Frühling sich aber in eine weite, mit Tulpen übersäete Prärie verwandelt.
Sie ist bevölkert von Adlern, Lerchen, Kiebitzen, Landschildkröten und giftigen Spinnen. [* 29]
2) Calvin E. Stowe Beecher, Theolog, starb im August 1886 in New York.
3) Henry Ward, Kanzelredner, starb in New York. Seine Biographie schrieben L. Abbott, J. ^[John] T. Lloyd, Knox und im Auftrag der Familie sein Sohn William C. Beecher (1887). ¶