der
Stirn beginnenden weißen
Band,
[* 1] welches nach dem Hinterhals läuft; die
Stirn ist schwarz, ebenso eine vor dem
Auge
[* 2] entspringende
Binde, welche die weiße
Kehle einschließt; die Halsseiten sind schwarz, weiß und braun getüpfelt, die Steuerfedern, mit
Ausnahme der mittlern graugelblichen, schwarz gesprenkelten, graublau,
Auge und
Schnabel sind dunkelbraun, der
Fuß graublau. Die Baumwachtel bewohnt
Nordamerika
[* 3] östlich vom
Felsengebirge, von
Kanada bis zum
Golf von
Mexiko,
[* 4] ist in
Westindien,
[* 5] auf
Ste. Croix und in
England eingebürgert, lebt etwa wie unser
Rebhuhn, nistet im
Mai in einer ausgescharrten Vertiefung und legt
20-24 rein weiße
Eier,
[* 6] welche das Weibchen in 23
Tagen ausbrütet; ihre
Nahrung besteht aus
Kerbtieren und
allerlei Pflanzenstoffen, namentlich auch aus
Getreide,
[* 7] sie läßt sich gut zähmen, pflanzt sich in der Gefangenschaft leicht
fort und empfiehlt sich durch ihre große
Fruchtbarkeit zur Einbürgerung bei uns.
Die
Jagd ist schwierig, das
Wildbret vorzüglich. Einer nahe verwandten
Gattung gehört dieSchopfwachtel
(kalifornische
Wachtel,
LophortyxcalifornianusBp.) an. Diese ist 24
cm lang, kräftig gebaut, mit kurzem
Hals, kurzem, kräftigem,
auf der
Firste scharf gebogenem
Schnabel, mittelhohem
Fuß, ziemlich kurzem, merklich abgestuftem
Schwanz und kurzen, gewölbten
und gerundeten
Flügeln, auf der
Stirn strohgelb, auf dem Oberscheitel braun, im
Nacken blaugrau, schwarz geschuppt
und weiß getüpfelt, auf dem
Rücken olivenbraun, auf der Oberbrust blaugrau, an der
Kehle schwarz, weiß eingefaßt, auf
der Unterbrust gelb und am
Bauch
[* 8] braunrot, hier wie dort mit schwarzer Muschelzeichnung, an den Seiten braun, breit weiß
geschaftet; die Steuerfedern sind grau, auf dem
Scheitel erheben sich vier unten sehr verschmälerte,
sichelartig gebogene
Federn; das
Auge ist braun, der
Schnabel schwarz, der
Fuß dunkel bleigrau.
[* 13] das Samenhaar mehrerer
Arten und
Varietäten der zur
Familie der
Malvaceen gehörigen
GattungGossypiumL. (s.
Tafel »Spinnfaserpflanzen«);
[* 14] diese umfaßt
Sträucher oder
Kräuter mit drei- bis neunlappigen, selten
ungeteilten Blättern, großen, meist gelben oder purpurnen
Blüten und drei- bis fünfklappigen
Kapseln,
[* 15] aus welchen die die
Samen
[* 16] bedeckenden langen, weichen Wollhaare bei der
Reife elastisch hervorquellen. Die
Gattung, deren
Arten schwer auseinander
zu halten sind, ist wohl inAsien
[* 17] und
Amerika
[* 18] (vielleicht auch in
Afrika)
[* 19] heimisch, durch
Kultur aber über
fast alle
Länder zwischen dem 40. oder 41.° nördl. und dem 30.° südl.
Br. verbreitet.
Die größten
Quantitäten Baumwolle liefern erwiesenermaßen folgende
Spezies: G. barbadenseL. (westindische ein 2-5 m hoherStrauch
mit langgestielten, am
Grund herzförmigen Blättern
und gelben, am
Grund roten
Blüten, stammt von den
Bahamas und wird wegen ihrer langen
Faser fast überall, hauptsächlich in zwei
Varietäten in
Nordamerika, kultiviert. G. herbaceumL. (krautige Baumwolle), einjährig, 1,5-2 m hoch, mit fünflappigen Blättern, kurzgestielten,
blaßgelben, im
Grund purpurroten
Blüten und Samenkapseln von der
Größe einer Walnuß, wächst am
Irawadi
und wird in
Indien,
Kleinasien,
Nordamerika,
Ägypten
[* 20] und Südeuropa kultiviert.
Die Baumwolle verlangt einen humosen, an
Kali und
Kalk reichen
Boden, unter Umständen ausgiebige
Bewässerung, zur Erntezeit aber trockne
Witterung, weil der die geöffneten
Kapseln treffende
Regen die Baumwolle bräunt und verdirbt. Die
Güte der Baumwolle hängt
in erster
Linie von der Stammpflanze ab. Im allgemeinen liefern die baumartigen
Formen bessere
Wolle als die strauchigen und
diese bessere als die krautartigen. Aber auch
Klima,
Boden und Kulturverhältnisse sind von großem Einfluß. Bei zu großer
Trockenheit bleibt die
Wolle kurz. Man säet die Baumwolle, indem man mehrere
Körner in 1 m voneinander entfernte
Löcher legt, beseitigt von den schnell hervorkommenden
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