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aus (s), d. h. aus dem gricch. Als Laut gehört M zur Klasse der Nasale (s. d.). Als Abtürzungszeicheu bedeutet N in Frank- reich: NouZieur;
NN: Ne88iour8;
N' das schott. Mac (s. d.).
in für Meter;
in Frankreich und Österreich [* 1] u^ für Quadrat-, ir^ für Kubikmeter;
N auf Londoner Kurszetteln für Nons^ (s. Kurs, Bd. 10, S. 836"); p. in der Mikroskopie für Mikromillimeter 0,001 lVi00" Millimeter).
Auf franz. Münzen [* 2] bezeichnet ^1 den Münzort Toulouse, [* 3] ein verschränktes N Mar- seille;
auf span. Münzen ein gekröntes N Madrid. [* 4] In der Musik steht N. oder in. beim Pianofortefpicl für ital. ing.no oder frz. inllin (Hand), [* 5] bei Orgel- kompositionen für Mannal;
in Grammatiken und Lexicis oft für Maskulinnm.
Bei der Bezeichnung von Handfeuerwaffen [* 6] ist ^I Abkürzung für Muster oder Modell, 3. B. Revolver [* 7] N/83. In Deutsch- land wird der Buchstabe N jetzt weggelassen und 5. V. das 1888 hergestellte kleinkalibrige Gewehr einfach als «Gewehr 88» bezeichnet.
Maasbefestigungen, hinter lat. Insektcnnamen Abkürzung für Job. Wilh. Meigen (s. d.). MA, Abkürnmg für Mittelalter.
NI. ^., Abkürzung für N^iZter ^rtinin (engl. M'HFts^ ol artz), s. Magister;
auch kaufmännische
Abkürzung für
Mangels
Annahme.
Maächa,
Stamm und Land im Ostjordanlande, Maalbaum, s.
Malbaum. ^s. Maecha. Maalzei, s.
Aussatz. Mäander
,
[* 8] grch. Ätaiandros, jetzt Men- der es, der bedeutendste
Fluß der Westküste
Klein- asiens, entspringt bei
Kelänä (dem spätern
Apamea- Kibotos) in
Phrygien, durchströmt in zahllosen
Krümmungen Karien in westl.
Richtung und mündet im N. des alten
Milet,
wo er sein Delta
[* 9] immer weiter ins
Meer vorschiebt. - Nach dem
Fluß ist eine Ornamentform Maasbefestigungen oder
Band
[* 10] ü.
1a Zl^iue I^sMZ/Z^s^I^s Fiss. ^ benannt, die als Flächenvcrzierung in fast allen antiken
Baustilen sowie an
Gefäßen und
Gewän- dern zu finden ist.
Sie tritt in zweierlei Formen auf; erstens aus regelmäßig rechtwinklig gebroche- nen Linien zusammengesetzt (s. vorstehende [* 8] Fig. 1), Fiss. 2. zweitens als Nachbildung einer Reihe von sich über- schlagenden Wellen [* 11] (Fig! 2);
in letzterm Falle anch als «laufcnde^Hund» bezeichnet.
NC2.ea.iiariiia., Korallengattuug, s. Heraktinien.
Mäandrinen, s. Serpentinen.
Maare, kessel- oder flachschüsselförmige Kratcr- einsenkungen im Gesteinsuntergrunde, die nur von einem Kranze von vulkanischen Bomben und Frag- menten des Nebengesteins umgürtet werden, nie aber Lavaströmen zum Austritt gedient haben.
Sie besitzen meist kreisrunde Umrisse, sind oft mit Wasser angefüllt und sckeinen durch Explosion unterirdi- scher Gas- und Dampfansammlnngen entstanden zu sein (Explosionskrater).
Deutschland [* 12] besitzt in den vulkanischen Gebieten der Eifel eine Anzahl solcher Maasbefestigungen, so das Pulvermaar, das Weinfelder uud Gemündener Maar;
nicht bestimmt nachgewiesen ist, ob der Laacher See (s. d.) als Maar anzuseden ist.
Auch die Seen von Albano und Nemi sind Maasbefestigungen Maarfuß, s. Drudenfuß. Mraeliten. Maarib oder Arbit, das Abendgebet der Ma'arri, al-, s. Abu l-Alä al-Ma'arri.
Maas (lat. Nosii; frz. Nenzy), der Zwillings- fluß des Rheins, entspringt im franz. Depart. Haute- Marnc, auf dem Plateau und 23 kin nordöst- lich von der Stadt Langres, wird nach einem Laufe von 230 kin schiffbar, nimmt in Frankreich rechts den Chiers auf, tritt dann, nachdem er in 492 km langem Laufe die Depart. Vosges, Meuse und Ardennes dnrchflossen und den Semov aus- genommen hat, bei Gioet nach Belgien [* 13] über, wo die Sambre links und die Ourtbe rechts sich mit ihm vereinigen, hieranf nach Holland, wo er rechts die Rocr und Niers, links die Dommel aufnimmt, berübrt mittels des St. Andrieskanals von der lin- ken Seite den Rheinarm Waal, mit welchem er den Werder von Bommel (s. d.) umscklicßt, vereinigt sich bei dem Schlosse Loevenstein mit der Waal, heißt dann Merwe oder Merwede, ergießt sich in den Biesbosch und teilt sich bei Dordrccht wieder in zwei Arme, welche sich, der linke in mehrern Mündungen, der rechte, nachdem er vorher dnrch den Kanal [* 14] Mer- wede einen Teil des Lek aufgenommen hat, in die Nordsee ergießen.
Von den Hauptmündungsarmcn ist der nördliche, die Neue Maasbefestigungen, die unterhalb Briel die Nordsee erreicht, Hauptarm sür die Scbiff- fahrt;
dcr mittlere, Haringvliet, znletzt Flakkecfluß genannt, mündet unterhalb Hellevoctsluis;
der süd- liche oder der Krammer zweigt vom Hollandsch Dicp (s. d.) ab, dringt zwischen Goeree und der Insel Sckouwen ins Meer und steht mit der Oostersckeldo in Verbindung.
Die Gesamtlänge beträgt 804 km; ibr Stromgebiet umfaßt 48000 cikm, wovon 7800 (il Frankreich angehören. Ihre Breite, [* 15] bei Vevdun 65 in, wächst bei Namur [* 16] auf 130, bei Lüttich [* 17] auf 200, bei Gorkum auf 325 m. In ihrem obern Laufe, auf dem Plateau von Lotbringen, hat sie ein breites Muldenthal mit 325-4R) m hoben Rändern;
der Boden ist zerklüftet und höhlenreich;
oberhalb Neuf- chäteau, bei Bazoilles, im Depart. Vosges, ver- schwindet der Strom plötzlich (1a pei-to cls la Neuse) und kommt erst 5,5 kin weiter, bei Noncourt, wieder zilm Vorschein.
In den Ardennen, welche sie bei Namur verläßt, und von da bis Lüttich sind an beiden Ufern hohe steile Felfen.
Bei Maastricht [* 18] tritt sie in die Tiefebene, durckfließt dann dürres Heideland oder Moorgründe, wie den großen Tors- moor Peel, wird aber wichtiger, wo sie im Rhein- delta sette Marschgegenden durchflutet.
Von Kanä- len führt der Zuid-Willems-Kanal von Maastricht durch den Peel in die Dommel bei Herzogenbusäv der Kanal von Vrabant in die Rüpel bei Boom und durch diese in die Schelde, der Ardennenkanal in die Aisne, derOise-Sambre-KanalvonLandrecis ebendahin, beide also in das ^einegcbiet, der Maas- Mosel-Kanal von Lüttich in die Mosel bei Wasser- billig und der Merwedekanal nach Amsterdam. [* 19] Maas, frauz. Departement, f. Meuse. Maasbefestigungen, (^eit dem Kriege von 1870 und 1871 sind von deutscher wie von franz. Seite in den Grenzgebieten so starke Befestigungen hergestellt worden, daß die Frage erörtert worden ist, inwiefern bei einem neuen Kriege ein Vormarsch ¶