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Schöne und sonnige Lage. In der Nähe die zwei kleinen Seen Lai Grond und Lai Setg. 1290: Lages;
Pluralis vom roman. lag = See.
Schöne und sonnige Lage. In der Nähe die zwei kleinen Seen Lai Grond und Lai Setg. 1290: Lages;
Pluralis vom roman. lag = See.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 2780-658 m. Wildbach; entspringt mit mehreren Quellarmen am Bündnerbergfirn und dem S.-Hang des Piz Grisch (2893 m) zwischen Panixer- und Segnespass.
Diese Arme durchziehen die sanft geneigten Hänge der Alpen von Sagens und Nagiens und konvergieren alle gegen O., worauf der Laaxerbach nach S. abbiegt, das wilde und grossartige Laaxer Tobel durchbraust und nach 13 km langem Lauf 6 km unterhalb Ilanz und gegenüber Valendas von links in den Vorderrhein mündet.
Laaxerbach und Flimserbach (Flem) bildeten einst ohne Zweifel ein gemeinsames hydrographisches System, bis der mächtige Flimser Bergsturz den einen nach S. und den andern nach O. ablenkte, worauf der Laaxerbach im Sturzschutt das Laaxer Tobel ausgewaschen hat.
(Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
Ungestümer Wildbach, am W.-Hang der Dents de Morcles;
entspringt an der Felswand der Bellacrètaz (über Arbignon sur Collonges), durchschneidet zuerst der Reihe nach jurassische, triasische und karbonische Schichten, tritt dann ins Gebiet der krystallinen Gesteine ein und mündet nach 4 km langem Lauf gegenüber Évionnaz in 456 m von rechts in die Rhone, nachdem er in deren Thal einen grossen Schuttkegel abgelagert hat.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Wartau).
1200-1800 m. Alpweide, am Weg von Oberschan zum Gasthof auf der Alp Palfries;
9,8 km nw. der Station Trübbach der Linie Rorschach-Sargans.
Eine Hütte mit Stadel. 270 ha gross, wovon 108 ha Wald, 86 ha Weidefläche, 25 ha Sumpfland und 51 ha unproduktiver Boden.
(Ausser und Inner) (Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Ober Iberg).
1150 m. Zwei Gruppen von zusammen 6 Häusern, auf einem Ausläufer des Buoffen, zwischen der Minster und dem Käswaldbach;
s. über Tschalun, von wo aus ein Weg hierher und weiterhin nach Schwyz führt. 48 kathol. Ew. Alpwirtschaft, Holz- und Viehhandel.
Seidenweberei. Beliebtes Ausflugsziel der Kurgäste von Ober Iberg.
Wohnort des Landammannes Josef Amberg, der hier 1545 starb, nachdem er zur Zeit der Reformation einmal ein bei seinen Untergebenen sehr beliebter Landvogt im Thurgau gewesen war.
Bezirk des Kantons Freiburg. S. den Art. See (Bezirk).
Bornet (Kt. Waadt, Bez. Grandson, Gem. Sainte Croix).
1082 m. Sumpfige Depression, ehemaliger See;
n. La Prise Perrier, nahe L'Auberson und 3,5 km wnw. Sainte Croix.
Reiche Fundstelle von Fossilien im tonigen Gault, wo Dr. Campiche viele schöne pyritische Ammoniten gesammelt hat.
Noir (Kt. Freiburg, Bez. Sense). See. S. den Art. Schwarzsee.
Noir (Bains du) (Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Plaffeien).
Heilbad. S. den. Art. Schwarzseebad.
(Pointes des) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Gipfel. S. den Art. Drônaz (Pic de).
la Chaux oder la Zaut (Kt. Wallis, Bez. Siders).
2223 m. Kamm, Ausläufer der Walliser Felsen der Plaine Morte, unmittelbar n. über dem Genfer Sanatorium Vermala oder Beauregard und den Seen von Crans und nahe dem Gasthof Montana.
Kann von diesen Punkten aus in 2 Stunden mühelos bestiegen werden.
Prachtvolle Aussicht auf die Walliser Alpen.
Der begraste SW.-Hang gehört zur Alpweide Combire;
der O.-Hang ist felsig.
(Kt. Waadt, Bez. Cossonay). Gem. und Dorf. S. den Art. Chaux (La).
Lachern. Häufiger Ortsname in allen deutschsprechenden Kantonen der Schweiz, ausgenommen Freiburg; besonders in den Kantonen Bern, Aargau und Solothurn verbreitet.
Kommt im Ganzen 42 mal vor.
Vom latein. lacus herzuleiten: bezeichnet einen Sumpf, Weier oder seichten kleinen See.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Walzenhausen).
856 m. Dorf, an der Strasse Wolfhalden-Walzenhausen;
5,7 km s. der Station Rheineck der Linie Rorschach-Sargans und 2,5 km sw. der Endstation Walzenhausen der Drahtseilbahn Rheineck-Walzenhausen.
Postablage, Telephon. 25 Häuser, 170 reform. Ew. Wiesenbau.
Stickerei. Seidenbeuteltuchfabrik, Baumwollappretur.
Beliebte Sommerfrische.
Schöne Fichtenwälder.
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Golaten).
515 m. Weiler, nahe dem linken Ufer der Aare;
700 m nw. Golaten und 2,5 km sö. der Station Fräschels der Linie Lausanne-Payerne-Lyss. 12 Häuser, 78 reform. Ew. Kirchgemeinde Kerzers.
Landwirtschaft. Kam 1412 an Bern und gehörte bis 1798 zur Landvogtei Laupen.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Büron).
520 m. Gruppe von 9 Häusern;
1 km sö. Büron und 5 km n. der Station Sursee der Linie Luzern-Olten. 70 kathol. Ew. Wiesen- und Obstbau.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Straubenzell).
662 m. Dorf, Vorort der Stadt St. Gallen, an der Strasse Wil-St. Gallen und 1,3 km sw. vom Bahnhof St. Gallen. Elektrische Strassenbahn St. Gallen-Bruggen.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen St. Gallen-Engelburg. 142 Häuser, 2177 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Bruggen und St. Gallen. Verschiedene gemeinnützige Vereine.
Viele der Bewohner arbeiten in den Geschäften der Stadt.
Stickerei. Eine Seifenfabrik.
Handel mit Baumaterialien.
Gartenbau. Hier befinden sich Friedhof und Krematorium der Stadt St. Gallen. War einst nur eine kleine Häusergruppe.
(Kt. St. Gallen, Bez. Tablat, Gem. Wittenbach).
596 m. Gruppe von 5 Häusern, an der alten Strasse Kronbühl-Lömmiswil;
800 m n. Wittenbach und 4 km wsw. der Station Mörswil der Linie St. Gallen-Rorschach. 26 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Torfgruben.
(Kt. Schwyz, Bez. March). 412 m. Gem. und Pfarrdorf, Hauptort des Bezirkes; am S.-Ufer des Obern Zürichsees und 1,5 km s. der Mündung der Wäggithaler Aa. Station der Linie Zürich-Wädenswil-Ziegelbrücke und Dampfschiffstation. Postbureau, Telegraph, Telephon. 250 Häuser, 1971 kathol. Ew. Der das Dorf durchziehende Spreitenbach ist jetzt kanalisiert. Eine grosse Seidenfabrik, 2 mechanische Schreinereien, 2 Sägen, 2 Mühlen, 2 Gerbereien. Stickerei. Käserei. Seilerei. 2 Buchdruckereien, 3 Bildhauerwerkstätten, ein Steinhauerwerkplatz und ein Zementwarengeschäft. Holzhandel. Drei Geldinstitute. Eidgenössisches Zeughaus. Grosse Kirche mit 2 Türmen, 1900 restauriert. Geräumiges Rathaus. Fonds zur Errichtung eines Gemeindeasyles, in dem junge Handwerker herangebildet werden sollen. Einige Familien leben von Schiffahrt und Fischerei. An der Mündung der Aa steht eine Dampfbaggermaschine. Schöne und fruchtbare Gegend: zahlreiche Gemüse- und Baumgärten, Wiesen und Weiden. Anbau des zur Herstellung von Glarner Kräuterkäse verwendeten Schabziegerkrautes (Trigonella cœrulea).
Wasserversorgung in den Häusern. Neues Schützenhaus. Eines guten Rufes erfreut sich auch das Theater von Lachen, in dem volkstümliche Schauspiele aufgeführt werden. Lachen war in Bezug auf Industrie, Gewerbe und Politik stets das geistige Haupt des Bezirkes March. 1415 erhielt der Ort von Kaiser Sigismund das Recht, jede Woche einen Markt zu halten; 1520 trennte er sich von der Gemeinde Altendorf und bildet seither eine eigene Kirchgemeinde; seit 1386 gehört er zu Schwyz, und 1798 wurde er zum Hauptort des neugegründeten Bezirkes March erhoben.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Wängi).
533 m. Gruppe von 4 Häusern, auf einem breiten Höhenrücken, 1 km n. der Station Rosenthal der Strassenbahn Frauenfeld-Wil. 19 zur Mehrzahl reform. Ew. Wiesenbau.
Schulhaus des Schulkreises Eggetsbühl.
(Kt. Glarus, Gem. Näfels) 1500-1800 m. Alpweide, im obern Abschnitt des Oberseethales, 10 km sw. Näfels.
Gehört zur grossen Oberseealp und zerfällt in 120 Stösse oder Alpweidenrechte. In 1560 m stehen 2 Hütten.
(Kt. Glarus und Schwyz). 2028 m. Gipfel, in der Gruppe des Rädertenstockes, zwischen dem Obersee- und Wäggithal, auf der Grenze der Kantone Glarus und Schwyz und zwischen Rädertenstock und Zindlenspitz; 9 km sw. Näfels. Fällt nach O. zum Obersee mit schroffen Neocomwänden ab, während auf dem sanft ¶
geneigten, aus Urgon bestehenden W.-Hang ein grosses Karrenfeld liegt.