Aach
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s. Aa. ^[= (chach, althochd. ha, schwed. dän. a, "Wasser, Fluß", v. lat. aqua), Name ...]
Aach
543 Wörter, 3'575 Zeichen
Geographie — Allgemeine Geographie — Geographische Terminologie
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Aach,
s. Aa. ^[= (chach, althochd. ha, schwed. dän. a, "Wasser, Fluß", v. lat. aqua), Name ...]
Aach,
Stadt im bad. Kreis [* 3] Konstanz, [* 4] im alten Hegau, auf einem steilen Felsen unweit Stockach, mit 954 Einw. Am fanden hier Gefechte zwischen den Österreichern und Franzosen statt.
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Aach
*, Fluß in Baden, [* 5] entsteht bei der Stadt am Rande des schwäbischen Jura und mündet unweit Radolfzell in den Untersee.
Die Aach ist ein unterirdischer Abfluß der Donau, die bei Immendingen durch Spalten einen Teil ihres Wassers verliert.
Stadt in Baden, (1885) 925 Einw.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
(Kt. Appenzell A.-Rh., Bez. Vorderland, Gem. Rehetobel), Mühle an der Goldach, 629 m. (1898 abgebrannt und nicht wieder aufgebaut) bemerkenswert durch ein Wehr, mittelst dessen das Wasser der Goldach durch einen Tunnel nach der Nordseite des Berges geleitet wird, um die nötige Triebkraft zu erhalten, das Wasser des Bodensees bis nach der Stadt St. Gallen zu pumpen.
Jetzt und bis diese Arbeiten fertig sind, wird das Bodensee-Wasser mittelst Dampf nach St. Gallen getrieben.
(Kt. Thurgau, Bez. Bischofszell u. Arbon), kleiner Fluss von 15,5 km, zum Teil kanalisiert. Quelle bei Riet; fliesst nach Osten der Eisenbahnlinie Sulgen-Romanshorn entlang, bei Engishofen, Ober- und Nieder-Aach, Amrisweil und Aach vorbei, mündet bei Romanshorn in den Bodensee, 20 Brücken, worunter 4 Eisenbahnbrücken. Mühlen.
Nieder (Kt. Thurgau, Bez. Arbon), besitzt 14 Wohnhäuser, 62 E. und gehört zu der Gem. Hefenhofen. Ackerbau wie in Oberaach.
Ober (Kt. Thurgau, Bez. Bischofszell). Oberaach, Dorf mit 48 Häusern und 20 andern Gebäuden; gehört zur Gem. Amriswil und bildet mit Niederaach und Häusle eine Schulgemeinde. 445 m. 30 Minuten von Amriswil, Station der Linie Romanshorn-Winterthur. Postablage. Telephon. 269 E. Ackerbau. Hauptindustrie: Stickerei. Es hat auch eine Gerberei mit Schäftefabrik und eine mechanische Werkstätte. Neben dem Ackerbau treiben die meisten Einwohner noch irgend ein Handwerk.
(Kt. Thurgau, Bez. Arbon, Gem. Romanshorn).
Weiler, ungefähr 3 km von Romanshorn an der Linie Frauenfeld-Romanshorn und am Flusse Aach, 422 m. Alle Einwohner beschäftigen sich mit Ackerbau. 33 E. Postablage.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
oder Ach (Kt. St. Gallen, Bez. Ober und Unter Rheinthal).
Siehe den Art. Rietach. ¶
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Flußname, s. Aa. ^[= # ebenso wie Aach, Ach (s. d. und vgl. Aue), aus dem althochdeutschen Worte aha, d. i. Wasser ...]
Stadt im Bezirksamt Engen des bad. Kreises Konstanz, 7 km östlich von Engen, im Hegau, auf steilem Berge (547 m), nahe dem Ursprung der Aach, hat mit dem im Thale liegenden Dorfe Aach zusammen (1890) 947 kath. E., Postagentur, Pfarrkirche; Papierfabrik, Mehl-, Öl- und Sägemühlen, Baumwollspinnerei, ergiebige Torflager. 1178 kam Aach an das Domstift Konstanz, war vom 14. Jahrh. bis 1806 eigene schwäb.-österr. landständische Herrschaft ¶
2 und kam im Preßburger Frieden an Württemberg, [* 8] 1810 an Baden. Am fand hier ein die Schlacht von Stockach einleitendes Gefecht statt.