Farben
(Lohbrühen), s. Leder.
Farben
3 Seiten, 1'293 Wörter, 9'468 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Farben
(Lohbrühen), s. Leder.
Farben,
Lichtarten, deren Qualität durch die Schwingungszahlen der sie fortpflanzenden Wellenbewegung [* 2] bedingt ist. Einfach, homogen oder monochromatisch heißt eine Farbe, wenn sie nur aus Licht [* 3] von einer einzigen Schwingungszahl besteht. Es gibt Lichtquellen, welche nur homogenes Licht ausstrahlen, z. B. die monochromatischen Flammen, welche man erhält, wenn man die Dämpfe des Natriums, Lithiums, Thalliums in der schwach leuchtenden Flamme [* 4] des Bunsenschen Brenners zum Glühen bringt; die Farbe der Natriumflamme ist einfaches Orangegelb, die der Lithiumflamme Rot, die der Thalliumflamme Grün.
Das weiße
Licht der
Sonne
[* 5] ist nicht einfach, sondern aus unzählig vielen homogenen Farben
zusammengesetzt. Wir besitzen vorzugsweise
zwei
Mittel, um zusammengesetztes
Licht in seine einfachen
Bestandteile zu zerlegen, die
Farbenzerstreuung
[* 6] (s. d.) oder
Dispersion
[* 7] durch ein
Prisma
[* 8] und die
Beugung
[* 9] (s. d.) oder
Diffraktion durch ein
Gitter. Ein Bündel weißer Sonnenstrahlen,
welches durch einen schmalen
Spalt in ein dunkles
Zimmer dringt, wird durch ein
Prisma, dessen brechende
Kante mit dem
Spalt parallel
ist, vermöge der verschiedenen Brechbarkeit seiner farbigen
Bestandteile zu einem Strahlenfächer ausgebreitet,
der auf einem ihm in den Weg gestellten
Schirm ein mit den Regenbogenfarben
prangendes Farbenband, das prismatische
Spektrum,
entwirft.
Das
Spektrum ist anzusehen als eine Farben
tonleiter, in welcher vom roten bis zum violetten Ende unzählig viele homogene
Farbentöne
stetig aufeinander folgend nach aufsteigenden Schwingungszahlen geordnet sind. Unser
Auge
[* 10] unterscheidet jedoch, obgleich die Anzahl der Farbentöne
im
Spektrum unbegrenzt
groß ist, nur wenige Hauptfarben
, die ohne
scharfe
Grenzen
[* 11] allmählich ineinander übergehen.
Newton, dem wir die prismatische Zerlegung des
Lichts verdanken, hat, von der
Analogie mit der diatonischen
Tonleiter geleitet, sieben Farben
gruppen unterschieden, welche in der Reihenfolge
ihrer Brechbarkeit (oder ihrer Schwingungszahlen) sind:
Rot,
Orange,
Gelb,
Grün,
Blau, Dunkelblau
(Indigo),
[* 12]
Violett. Die
¶
verhältnismäßigen Räume, welche diese Farben
innerhalb des Spektrums einnehmen, sind von der Beschaffenheit des Stoffes, aus
welchem das Prisma besteht, abhängig. Im Gitterspektrum dagegen, welches Fraunhofer darzustellen lehrte, sind die Farben
nach ihren
eignen Merkmalen, ohne daß sich der Einfluß eines Stoffes einmischt, nämlich nach den reciproken Werten ihrer Schwingungszahlen
oder, was dasselbe ist, nach ihren Wellenlängen, geordnet; man bezeichnet das Gitterspektrum daher auch als normales oder
typisches Spektrum. Im Sonnenspektrum, sei dasselbe durch ein Prisma oder durch ein Gitter erzeugt, bilden die Fraunhoferschen Linien
feste Merkzeichen innerhalb der allmählichen Übergänge der Farben
töne. Da das Gitterspektrum zugleich die den verschiedenen
Fraunhoferschen Linien entsprechenden Wellenlängen und demnach auch die Schwingungszahlen zu messen gestattet, so setzt
es uns in den Stand, jede einzelne homogene Farbe durch ihr einziges wesentliches Merkmal, nämlich durch ihre Schwingungszahl,
ganz bestimmt zu bezeichnen.
Durch diese Kenntnis der Wellenlängen oder der Schwingungszahlen wird es möglich, die Grenzen der einzelnen
Farben
bezirke des Spektrums mit größerer Schärfe festzustellen, als Newton dies vermochte. Nach Listing, welcher zu den Newtonschen
Hauptfarben
noch die von Brücke
[* 14] am roten und violetten Ende des Spektrums nachgewiesenen Farben
,. Braun und Lavendelgrau, hinzunahm,
bilden die Schwingungszahlen der Hauptfarben und deren Grenzen eine arithmetische Reihe.
Bemerkenswert ist ferner, daß die Schwingungszahlen der Fraunhoferschen Linien C, D, E, F, G nahezu in demselben Verhältnis stehen wie die Schwingungszahlen der gleichnamigen Töne der diatonischen Tonleiter, wenn man nur für das Intervall der Sekunde D 10/9 statt 9/8 nimmt, so daß ihre Schwingungsverhältnisse die Reihe 1, 10/9, 5/4, 4/3, 3/2 bilden. Ist diese Übereinstimmung auch nur eine zufällige, so gewährt sie doch einen bequemen Anhaltspunkt für das Gedächtnis. Der für gewöhnlich sichtbare Teil des Spektrums umfaßt nicht ganz eine Oktave, der in Ausnahmefällen unter besondern Vorsichtsmaßregeln sichtbare nahezu zwei Oktaven.
Werden sämtliche Spektralfarben wieder miteinander gemischt, etwa dadurch, daß man sie durch eine Linse [* 15] wieder vereinigt, so geben sie wieder Weiß; läßt man aber eine davon weg, so geben die übrigen eine Mischfarbe, welche sich aber sofort in Weiß verwandelt, wenn man die weggelassene Farbe wieder hinzutreten läßt. Solche Farben, welche zusammen Weiß geben oder sich zu Weiß »ergänzen«, heißen deswegen Komplementärfarben oder Ergänzungsfarben, z. B. Rot und Grünlichblau, Orange und Cyanblau, Gelb und Indigblau, Grünlichgelb und Violett.
Zur Erzeugung von Weiß ist übrigens keineswegs ein Zusammenwirken aller Farben des Spektrums notwendig, sondern es kann, wie Helmholtz gezeigt hat, auch durch die Mischung von nur zwei homogenen Farben. Weiß entstehen; es gibt nämlich für jede Stelle des Spektrums vom roten Ende bis zum Ende des Gelb eine zugehörige Stelle in dem Teil des Spektrums, welcher sich vom Anfang des Blau bis zum violetten Ende erstreckt, von der Art, daß die beiden entsprechenden homogenen Farben vereinigt Weiß hervorbringen.
Aus weißem Licht kann hiernach farbiges entstehen durch alle Einwirkungen, welche aus dem Farbengemisch, das wir »Weiß« nennen, einzelne Farbengruppen austilgen oder schwächen. Dies geschieht z. B. bei den Interferenzerscheinungen (s. Newtonsche Farbenringe, Beugung, Fresnels Spiegelversuch, [* 16] Chromatische Polarisation) und bei der Zirkularpolarisation [* 17] (Rotationsdispersion), insbesondere aber bei der Absorption, welche die Ursache der natürlichen Farben der Körper ist.
Wir nennen Glas [* 18] farblos oder weiß, wenn es alle Farben des Spektrums gleich gut durchläßt und sonach an dem Mischungsverhältnis des durchgelassenen Lichts nichts ändert. Rotes Glas dagegen läßt nur die roten und orangefarbenen Strahlen durch und verschluckt oder absorbiert alle übrigen es verhält sich gleichsam wie ein Sieb oder ein Strahlenfilter, welches nur jene Strahlen durchläßt, diese aber zurückhält. Auch das Licht, welches an der Oberfläche der Körper diffus zurückgeworfen (s. Diffusion [* 19] des Lichts) wird und uns dieselben sichtbar macht, wird, indem es vor der Zurückwerfung bis zu einer geringen Tiefe in die Körper eindringt, durch Absorption eines Teils seiner farbigen Bestandteile beraubt, und der beleuchtete Körper zeigt eine Farbe, welche gemischt ist aus allen jenen Farben, welche von der Absorption verschont geblieben sind.
Die natürlichen Farben der Körper oder Körperfarben sind demnach nichts andres als Reste, welche von den im Lichte der beleuchtenden Lichtquelle enthaltenen farbigen Bestandteilen übriggeblieben sind nach Abzug aller derjenigen, welche der Absorption anheimgefallen sind. Ein Körper erscheint uns weiß, wenn er alle farbigen Strahlen des weißen Lichts gleich gut und demnach mit unverändertem Mischungsverhältnis diffus zurückwirft; wir nennen einen Körper schwarz, wenn er alle farbigen Strahlen gleich vollkommen absorbiert.
Niemals kann ein Körper durch Diffusion Farben zeigen, welche im einfallenden Licht nicht schon vorhanden sind.
Vgl. Dove, Darstellung der Farbenlehre (Berl. 1853);
Pisko, Licht und Farbe (2. Aufl., Münch. 1876);
Helmholtz, Handbuch der physiologischen Optik (2. Aufl., Leipz. 1886);
Happe, Über den physiologischen Entwickelungsgang der Lehre [* 20] von den Farben (das. 1877);
Ewald, Die Farbenbewegung.
Kulturgeschichtliche Untersuchungen (Berl. 1876 ff.); Häuselmann, Populäre Farbenlehre (Zürich [* 21] 1882).
Weitere Litteratur s. Farbenharmonie.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
s. Farbe, Farbstoffe, Farbwaren: adjektive und substantive Farben, s. Färberei (S. 573 a).
(in der Heraldik) oder heraldische Tinkturen. Als solche kommen in Betracht die Farben rot, blau, schwarz und grün, selten Purpur und braun, endlich gelb und weiß. Letztere beide werden in der Heraldik gewöhnlich durch Gold [* 22] und Silber ersetzt und im Gegensatz zu den vorgenannten Farben Metalle genannt. Zu diesen ist auch das mit der purpurnen und braunen Farbe in die spätere Heraldik eingeführte Eisen [* 23] zu rechnen. Abstufungen der genannten Farben in hellern oder in dunklern Tönen oder weitere Mischfarben kennt die Heraldik nicht. Es ist ein heraldischer Grundsatz, nur Farbe auf Metall und Metall auf Farbe zu setzen oder mit beiden zu wechseln.
Bei nicht farbiger Darstellung der Wappen [* 24] wurde in ältern Wappenbüchern die Farbe durch ihren Anfangsbuchstaben, die grüne Farbe auch vielfach durch ein laubartiges Zeichen ^[img] angedeutet. In der ersten Hälfte des 17. Jahrh. kam durch Petra Sancta, nach andern durch Colombière die noch heute allgemein übliche Schraffierung [* 25] zur Farbenbezeichnung in Aufnahme. Nach diesem System wird Rot mit senkrechten, Blau mit wagerechten, Schwarz mit senkrecht und wagerecht gekreuzten, Grün mit schrägrechten (\), Purpur mit schräglinken (/) Strichen oder Linien bezeichnet. Schwarz wird auch durch Ausfüllung der ganzen Fläche mit schwarzer Tusche bezeichnet. Punkte bedeuten Gold, eine leer gelassene Fläche Silber. (S. Tafel: Heraldische Typen I, [* 26] Fig. 1-7.) Selbst für die heraldisch verpönten Braun, Fleisch- und Eisenfarben haben sich in späterer Zeit dementsprechende, aber überflüssige Schraffierungen herausgebildet.
Nr. | Ergebnis | Farben |
---|---|---|
1 | fär|ben <sw. V.; hat> [mhd. verwen, ahd. farawen]: a) mithilfe von Farbstoff farbig, bunt ... |
Inhaltlicher Zusammenhang zu Artikeln, die im Schlüssel (Band 99) unter der gleichen Rubrik aufgeführt sind, maximal 200.
Zum Artikel 'Farben' auf Seite 6.31 wurden 300 verwandte Einträge gefunden in total 14 Kontexten:
(Vgl. auch "Farben", S. 284.)
(Vgl. auch "Pharmacie", S. 273, "Farben", S. 284 etc.)
Blaue Farben
Braune Farben
Deutsche Farben *
Farben
Farben.
Farbenlehre, s. Farben
Gebrochene Farben
Gelbe Farben
Grüne Farben
Komplementärfarben, s. Farben
Rothe Farben
Schwarze Farben
Farben*.
Farbengebung, s. Kolorit.
Farben.
farben.
Farben.
Farbenharmonie.
Farbenlehre, s. Farben.
Farbenringe, s. Licht.
farben, s. Farben.
Farben", S. 284.).
farben, s. Zeugdruckerei.
Anzahl Elemente auf 200 begrenzen.
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
4.732 | Deutsche Farben | Fürst Hohenlohe | Die deutschen Farben Schwarz-Gold-Rot | (Stuttg. 1866) |
54.1008 | Deutsche Farben | Fürst Hohenlohe | Die deutschen Farben Schwarz, Gold, Rot | (Stuttg. 1870) |
54.1008 | Deutsche Farben | Pallmann | Zur Geschichte der deutschen Fahne und ihrer Farben | (ebd. 1870) |
54.1008 | Deutsche Farben | Bernd | Die drei deutschen Farben und ein deutsches Wappen | (Bonn 1848) |
4.732 | Deutsche Farben | Pallmann | Zur Geschichte der deutschen Fahne und ihrer Farben | (das. 1871) |
54.1008 | Deutsche Farben | Zeichen | Fahnen und Farben des Deutschen Reichs historisch erörtert | (Frankf. 1848) |
25.548 | Chemikalien unorganischen Ursprun | Von den Kobaltverbindungen kommen für uns vor Allem einige kobalthaltige Farben | Kobaltblau und Kobaltgrün | (s. Abth. Farben) |
14.856 | Semper | "Die Anwendung der Farben in der Architektur und Plastik", Heft 1: "Dorisch-griechische Kunst, in 6 Tafeln mit Farben" | (Dresd. 1836) | |
6.32 | Farben | Häuselmann | Populäre Farbenlehre | (Zürich 1882) |
53.114 | Bleichen | Herzfeld | Das Färben und B. | (ebd. 1890) |
6.32 | Farben | Dove | Darstellung der Farbenlehre | (Berl. 1853) |
53.580 | Bronzieren | Haubold | Das Färben des Holzes | (ebd. 1888) |
6.32 | Farben | Pisko | Licht und Farbe | (2. Aufl., Münch. 1876) |
63.114 | Photochromie | Valenta | Die Photographie in natürlichen Farben | (Halle 1894) |
3.78 | Blütenfarben | Hildebrand | Die Farben der Blüten | (Leipz. 1879) |
6.34 | Farbenharmonie | Brücke | Physiologie der Farben für Kunstgewerbe | (Leipz. 1866) |
6.32 | Farben | Helmholtz | Handbuch der physiologischen Optik | (2. Aufl., Leipz. 1886) |
63.114 | Photochromie | Krone | Über das Problem, in natürlichen Farben zu photographieren | (Dresd. 1893) |
56.569 | Farbendruck | Ihm | Die bunten Farben in der Buchdruckerei | (2. Aufl., Wien 1874) |
53.805 | Buxtehude | Fabrikation von Cement | Öl | (2 Fabriken), Seife (2), Farben, Papier und Leder; |
12.962 | Pflanzenhandel | Braunsdorf | Das Trocknen und Färben natürlicher Blumen etc. | (Wien 1888) |
4.732 | Deutsche Farben | Hildebrandt | Wappen und Banner des Deutschen Reichs | (Berl. 1870) |
15.317 | Stickerei | Wendler | Stickmuster nach Motiven aus dem 16. Jahrhundert in Farben gesetzt | (das. 1881) |
6.34 | Farbenharmonie | Guichard | Harmonie der Farben | (deutsch v. Krebs, Frankf. a. M. 1882, 3 Bde. mit 765 Farbentafeln) |
54.1008 | Deutsche Farben | Hildebrandt-Mieste | Über Wappen und Banner des Deutschen Reichs | (Berl. 1870) |
66.892 | Xylidinrot | Xylidinponceau | Ponceau 2R, ein aus Xylidin | (s. d.) und β-Naphtholdisulfosäure dargestellter Azofarbstoff, der zum Färben von Wolle dient. |
3.853 | Castelli | "Erzählungen in allen Farben" | (das. 1840, 6 Bde.) | |
13.315 | Prantl | "Aristoteles über die Farben" | (Münch. 1849) | |
4.732 | Deutsche Farben | "Die Kaiserfarben" | (Wiesbad. 1871) | |
16.307 | Wachsmalerei | "Die Farben" | (Heidelb. 1825 bis 1829, 3 Hefte) | |
5.72 | Doppler | "Versuch einer systematischen Klassifikation der Farben" | (das. 1848) | |
15.856 | Trockenblumen | Hein | Das Trocknen und Färben natürlicher Blumen und Gräser | (Weim. 1875) |
6.32 | Farben | Happe | Über den physiologischen Entwickelungsgang der Lehre von den F. | (das. 1877) |
2.775 | Bernd | "Die drei deutschen Farben und ein deutsches Wappen" | (das. 1848) | |
14.689 | Schwarz | Die gebräuchlichsten schwarzen Farben sind Beinschwarz, Frankfurter Schwarz | Ruß in seinen verschiedenen Formen | (Lampenschwarz, Chinesische Tusche etc.) |
6.34 | Farbenharmonie | "Farbenkreis in 15 Abstufungen und 20 Anwendungstafeln. Nach Brückes Physiologie der Farben unter dessen Anleitung zusammengestellt" | (Wien 1877) | |
3.502 | Brücke | "Physiologie der Farben für die Zwecke der Kunstgewerbe" | (Leipz. 1866) | |
4.247 | Congreve | Er erfand auch ein Verfahren | Farben zugleich zu drucken | (s. Buntdruck), und schrieb "Elementary treatise on the mounting of naval ordnance" (Lond. 1812) |
5.316 | Eder | "Über die Wirkungen des farbigen Lichts und die Photographie in natürlichen Farben" | (das. 1879) | |
2.653 | Belgien | "L'union fait la force" | (s. Tafel "Wappen"). Die Farben des Landes sind (seit 1831) | |
37.542 | Unknown | Wäre eine geehrte Leserin im Falle | Setzlinge von Chrysanthemen | (Winteraster) verschiedener Farben (weiß ausgeschlossen) abzugeben und zu welchem Preis? Adresse bei der Redakton ^[richtig: Redaktion]. |
14.612 | Schottische Zeuge | Zeuge | Gewebe von bunten, lebhaften Farben, gestreift, gewürfelt | (kariert) oder gegittert, bilden die schottische Nationaltracht. |
6.32 | Farben | "Weiß" | nennen, einzelne Farbengruppen austilgen oder schwächen. Dies geschieht z. B. bei den Interferenzerscheinungen (s. Newtonsche Farbenringe, Beugung, Fresnels Spiegelversuch, Chromatische Polarisation) | |
4.732 | Deutsche Farben | Rot-Gold" als Symbol des deutschen Vaterlandes zu ihrem Abzeichen. Ob bei dieser Wahl nur der zufällige Geschmack eines patriotisch begeisterten Mädchens | (Amalie Nitschke) | |
7.162 | Gerhard | Hieran schließen sich die nach den im Berliner Museum befindlichen Originalen in Farben ausgeführten | "Griechischen und etruskischen Trinkschalen" | (Berl. 1843, mit 19 Tafeln) |
14.605 | Schopenhauer | Ansicht von der Willensfreiheit handelt; ferner | "Über das Sehen und die Farben" | (das. 1816, 3. Aufl. 1870) |
12.356 | Oken | "Erste Ideen zur Theorie des Lichts, der Finsternis, der Farben und der Wärme" | (das. 1808) | |
12.841 | Perez Galdós | "Episodios nacionales" | einen Cyklus historische Romane, in denen er die Hauptereignisse der spanischen Geschichte von 1808 bis 1834 in glänzenden Farben darstellt (Madr. 1872, 20 Bde.) | |
53.603 | Brücke | "Die Physiologie der Farben für die Zwecke der Kunstgewerbe bearbeitet" | (Lpz. 1866; 2. Aufl. 1887) | |
25.749 | Farben und Farbwaaren | "Die Lackindustrie, die lange als wichtigstes Rohmaterial nur den Kopal und Bernstein kannte, ist durch die patentirten Harzsäureester | (D. R. P. No. 32083) | |
7.858 | Grund | Gegenstand | Farbenüberzug, welcher auf einen Gegenstand teils zur Glättung desselben, teils zur Hebung der später aufzutragenden Farben gebracht wird | (Malgrund, s. d.) |
15.967 | Übigau | Kreishauptmannschaft Dresden | Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt, rechts an der Elbe, hat Albumin-, Bleizucker-, Farben- und chemische Fabriken, eine Schiffswerfte, Schiffahrt, Obst- und Weinbau und | (1885) |
51.87 | Abzeichen | "Blauen" und "Grünen" | (s. Byzantinisches Reich), bei den Burschenschaften und andern patriotischen Vereinigungen als das Symbol nationaler Gesinnung auf (s. Deutsche Farben) | |
66.263 | Verfälschungen | 1887 über den Verkehr mit blei- und zinkhaltigen Gegenständen | 2) vom 5. 1887 über die Verwendung gesundheitsschädlicher Farben, 3) vom 15. 1897 | (früher 12. 1887) |
10.742 | Leuchtturm | Feuer mit Blinken | Feuer, welches in gleichmäßigen Zeitabschnitten von wenigstens 5 Sekunden Dauer lichtstärkere Blinke zeigt, welche auch eine von dem festen Feuer verschiedene Farbe | (oder Farben) haben können; |
56.535 | Falb | Bezeichnung für alle verschossenen oder diesen ähnliche Farben, namentlich ein ins Graue fallendes Gelb. | "Sirius" gegründet; dann veröffentlichte er "Grundzüge zu einer Theorie der Erdbeben und Vulkanausbrüche" | (Graz 1870) |
12.560 | Ottakring | Hernals gehörig | Sitz eines Bezirksgerichts, mit industriellen Etablissements für Zündwaren, chemische Produkte und Farben, Waffen, Metall- und Gelbgießerwaren, Porzellannägel, Knöpfe | (insbesondere aus Perlmutter), Eisengußwaren und Maschinen, großem Brauhaus, Spiritus- und Preßhefenfabrik und (1880) |
7.601 | Gräfrath | Regierungsbezirk Düsseldorf | Kreis Solingen, am Itterbach und an der Eisenbahn Solingen-Vohwinkel, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Stahl- und Eisenwarenindustrie | (Solinger Artikel), 2 Dampfhammerwerke, Dampfschleifereien, Seiden-, Farben-, Lack- und Firnisfabrikation und (1885) |
55.322 | Dinitrokresol | Gemisch der Alkalisalze des Dinitroorthokresols und des Dinitroparakresols bildet den als Safransurrogat | Victoriagelb und Victoriaorange bekannten giftigen gelben Farbstoff, der früher vielfach zum Färben von Genußmitteln | (Maccaroni, Butter, Käse) gebraucht wurde, jetzt meist durch andere unschädliche Farbstoffe (z. B. Orangegelb) |
10.771 | Lieben | Bezirkshauptmannschaft Karolinenthal | Vorort von Prag, 4 km nordöstlich von der Hauptstadt, am rechten Ufer der Moldau und an der Österreichischen Nordwestbahn, hat ein Schloß des jeweiligen Prager Bürgermeisters, Fabriken für Maschinen, chemische Produkte, Farben, Leder, Bier und Spiritus, eine Baumwollweberei und -Druckerei, | (1880) |
11.266 | Marktbreit | Regierungsbezirk Unterfranken | Bezirksamt Kitzingen, links am Main und an der Linie Treuchtlingen-Würzburg-Aschaffenburg der Bayrischen Staatsbahn, 207 m ü. M., hat eine evangelische und eine kath. Pfarrkirche, ein Schloß, eine Handelsschule, ein Amtsgericht, Fabrikation von Maschinenkämmen, Zigarren, Farben und landwirtschaf | (1885) |
55.264 | Dichroskop | Dichroskōpische oder Haidingersche Lupe | Haidinger erfundene Vorrichtung zur Prüfung der Mineralien auf Grund ihres Dichroismus | (s. d.) auf optischem Wege. Das D. wird besonders von Juwelieren zur Prüfung der Edelsteine verwendet. Es besteht im wesentlichen aus einem langen Kalkspatrhomboeder in einer cylindrischen Hülse (s. umstehende Figur), Farben für Andalusit: gelblichgrün, rotbraun; |
62 Quellen wurden gefunden. Anzahl Quellen auf 30 begrenzen.