(Alpenfalter,
ParnassiusApolloL.),
Schmetterling
[* 2] aus der
Familie der echten
Tagfalter, 8
cm breit, mit abgerundeten,
mehlweißen
Flügeln, von denen die vordern schwarz gefleckt, mit glasheller
Spitze, die hintern mit zwei
karminroten, schwarz umringten Augenflecken versehen sind. Das Weibchen besitzt am
Hinterleib eine Art
Tasche, welche durch
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War ein wohlberedter und in der Schrift erfahrener Jude, von Alerandrien
gebürtig. Er hat zur Zeit des Kaisers Claudius gelebt,
A.G. 18, 24. Apollisch, der sich nach dem Apollo nennt.
1 Cor. 1, 12.
(ParnassiusApollo L.), einer der schönsten Tagschmetterlinge Europas, der
vorzugsweise in den Alpen
[* 6] von 100 m
Höhe an, in Südskandinavien in der Ebene sich findet. Die Gattung Parnassius, der dieser Schmetterling angehört,
charakterisiert sich durch die harten, lederartigen, halbdurchsichtigen Flügel, die an den Ecken abgerundet sind und durch
die kurzen, dicken Fühler. Die Augen sind glatt, dick, mit kleinen Höckern versehen, auf denen kurze Borsten stehen.
Das befruchtete Weibchen hat als Zeichen der vollzogenen Begattung am Hinterleib einen eigentümlich hornigen Apparat, die
Begattungstasche. Der erste Halsring der Raupe hat einen fleischigen Tastfaden in Form eines V. Die Puppen sind kegelförmig,
dick, wie mit bläulichem Staube gepudert, liegen an der Oberfläche der Erde, durch leichte Seidenfäden in horizontaler
Lage befestigt. Die Arten leben in den Gebirgen Europas, Sibiriens, Kamtschatkas, Indiens und in den Felsgebirgen
Nordamerikas. Der Apollo ist durchscheinend weiß, mit schwarzen Flecken auf den Vorderflügeln und zwei roten Augenflecken
auf den Hinterflügeln. Er fliegt im Hochsommer auf den Bergweiden. Die sammetschwarze, rotgefleckte, auf dem Rücken eines
jeden Ringes mit zwei stahlblauen Warzen gezierte Raupe lebt im Mai und Juni an Sedum album.