Arkebuse
(Arquebuse, spr. ark'bühs), häufig gleichbedeutend mit
Hakenbüchse
[* 2] (niederl. haakbuse, wallon. harkibuse,
französiert arquebuse) gebraucht, wird daher auch schon Anfang des 15. Jahrh.
als
Waffe des
Fußvolks, der
Arkebusiere, genannt. Mitte des 16. Jahrh. wurde die Arkebuse
vom
Herzog
Alba in
[* 3] den
Niederlanden, ebenso
bei den
Argoulets (s. d.) als Reiterwaffe von 1-1,3 m
Länge, welche
Kugeln von 29 g schoß, eingeführt, nachdem sie ein
Radschloß
[* 4] erhalten und, um ihr Verlorengehen
zu verhüten, an der linken Seite mit einer
Stange mit
Ring, in welchen ein Federhaken (Karabinerhaken) des
Bandeliers eingehakt
wurde, versehen worden war.