(spr. dönäng), aufblühende Industriestadt im franz.
DepartementNord,
ArrondissementValenciennes, nahe der
Schelde und der
Selle, an der Nordbahn, im
Zentrum eines ausgedehnten Kohlengebiets,
mit Kohlengruben, bedeutenden Eisenwerken,
Spiritus- und Zuckerfabriken und (1881) 16,006 Einw.,
deren Zahl 1851 erst 1714, 1861 schon 10,254 betrug.
(spr. -näng), Hauptstadt des Kantons Denain (52,56 qkm, 7 Gemeinden, 31539 E.)
im ArrondissementValenciennes des franz. Depart. Nord, 10 km nordöstlich
von Bouchain, in 35 m Höhe, am Schelde-Kanal und an der Linie Prouvy-Lourches der Franz. Nordbahn und der
LokalbahnSomain-Peruwelz (Belg. Grenze), hat (1891) 16663, als Gemeinde 18258 E. (1851: 1714 E.), Kohlengruben, große Eisenwerke,
Maschinenfabriken, Schiffbau, Glas- und Zuckerfabriken und Brennereien. Ein Graf Ostrevent gründete hier 764 eine Abtei für
Edelfrauen. Unfern an der Straße nach Cambrai ein Obelisk (12 m) zum Andenken von Villars’ Sieg über
Prinz Eugen