Flockenstr
euling,
s. Bovista und Lycoperdon.
Flockenstreuling
5 Wörter, 45 Zeichen
Flockenstreuling,
s. Bovista und Lycoperdon.
Dill (Bovist, Blutschwamm, Flockenstreuling),
Gattung der Gastromyceten, von der Gattung Lycoperdon nur durch eine glatte, unregelmäßig reißende Außenhaut (Peridium) unterschieden. Der Eierbovist (Bovista nigrescens Pers., s. Tafel »Pilze«) [* 3] ist kugel- oder eirund, 2,5-8 cm im Durchmesser. Die Schale, welche nach dem Abblättern der glatten Außenhaut zurückbleibt, ist anfangs weiß, dann gelblichgrau, endlich bräunlichschwarz und bekommt oben eine kleine Öffnung, aus welcher die staubförmigen, schwarzbraunen Sporen verfliegen, welche in dem gleichfarbigen Haargeflecht (Kapillitium) enthalten sind; in der Jugend ist dagegen das Innere weiß. Dieser im Sommer und Herbst auf Wiesen häufige Pilz [* 4] ist eßbar, solange er inwendig noch rein weiß ist. Der bleifarbene oder Kugelbovist (Bovista plumbea Pers.), auf Wiesen und Triften, ist kugelrund, bläulich bleifarben, etwa so groß wie eine große Herzkirsche und eßbar. Früher wurden diese Schwämme [* 5] als blutstillendes Mittel gebraucht.