großer Meereseinschnitt an der Ostküste von
Neuguinea im deutschen
Kaiser Wilhelms-Land, Dessen nördliche
Einfahrt
Kap
Cretin, dessen südliche
Kap Longerue markiert.
Die ziemlich gleichmäßig verlaufende und
sich vom
Strand schnell erhebende
Küste begrenzt im N. die Rawlinsonkette, gegen W. die Kuperkette u. a., welche zu etwa 600 m
aufsteigen.
In der Tiefe des
Golfs mündet der Markhamfluß.
Die Küsteninseln sind sämtlich klein und unbedeutend.
(spr. üóng), Meerbusen an der Ostküste Neuguineas, im SO. der deutschen Kolonie Kaiser-Wilhelms-Land,
wurde 7. bis 13. Okt. durch den Landeshauptmann von Schleinitz und Nov. 1886 durch Hauptmann Dreger genauer erforscht. Er enthält
zahlreiche Einbuchtungen, darunter die Preußen-Reede, in die der Markhamfluß mündet. An der Südküste kommen ausschließlich
Urgestein und metamorphische Gesteine sowie ältere sedimentäre und vulkanische Formationen vor, woraus auf
leichtere Zugänglichkeit des Innern geschlossen werden kann. Der gebirgigen Westküste lagern kleine Inselgruppen vor. Im
ganzen sind die Ufer nur spärlich bewohnt.