Titel
Jode
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1) Pieter de, der ältere, niederländ. Kupferstecher, geb. 1570 zu Antwerpen, [* 3] bildete sich nach seinem Vater Gerrit de J. (gest. 1599) und nach Goltzius und ging dann nach Italien, [* 4] von wo er um 1601 zurückkehrte. Er stach nach Tizian (Verlobung der heil. Katharina), Cousin (das Jüngste Gericht), Rubens (Übergabe der Schlüssel an Petrus), F. Vanni, van Dyck, der ihn in seine Ikonographie aufnahm, u. a. Kurze Zeit war er auch mit seinem Sohn in Paris [* 5] thätig. Er starb 1634 in Antwerpen.
2) Pieter de, der jüngere, Kupferstecher, Sohn und Schüler des vorigen, geb. zu Antwerpen, bildete sich nach den Stechern der Rubensschen Schule und war um 1631 in Paris thätig, wo er nach Vouet und andern französischen Malern stach. Seine besten Stiche sind diejenigen nach Gemälden von Rubens, Jordaens und van Dyck, zu dessen Ikonographie er zwölf Bildnisse beisteuerte. Sein Hauptwerk ist Rinaldo und Armida nach van Dyck. 1651 gab er die von seinem Vater begonnene Porträtsammlung »Theatrum pontificum, imperatorum, regum etc.« heraus. Er starb nach 1674.