Wiesenbibe
rnell,
s. Sanguisorba.
Wiesenbibernell
3 Wörter, 33 Zeichen
Wiesenbibernell,
s. Sanguisorba.
L. (Wiesenknopf), Gattung aus der Familie der Rosaceen, ausdauernde Kräuter, sehr selten dornige Sträucher mit ästigem Stengel, [* 3] wechselständigen, unpaarig gefiederten Blättern, gestielten, meist gesägten Blättchen und in Köpfchen oder kurzen, dicken Ähren stehenden Blüten. Etwa 20 Arten auf der nördlichen Erdhälfte.
Von S. officinalis L. (Blutkraut, Sperberkraut, Wiesenbibernell, Braunelle), auf guten trocknen Wiesen durch ganz Europa, [* 4] nach der Heuernte blühend, mit 60-90 cm langem Stengel, kahlen, scharf gesägten Fiederblättchen und schwarz rotbraunen Blüten in eirund-länglichen Ähren, war früher die zusammenziehend wirkende Wurzel [* 5] als Pimpernellwurzel offizinell. Die jungen Blätter geben ein schmackhaftes Gemüse.
S. minor Scop. (Poterium S. L., Nagelkraut, Becherblume, Sperberkraut, Blutkraut), kleiner, mit grünlichen Blüten, wächst an gebirgigen Orten, auf Wiesen und Feldrainen im mittlern und südlichen Europa, wird wegen der scharf gewürzhaft schmeckenden Blätter als Gartenbibernelle oder Pimpernelle in Gärten gezogen und als Gewürz- oder Salatpflanze benutzt. Beide Arten sind gutes Futterkraut.