(griech., Holzmesser), ein in der
Forstwirtschaft gebräuchliches Gerät, welches dazu dient, den genauen
kubischen
Inhalt von unregelmäßig geformten
Holzstücken zu ermitteln. Dies geschieht dadurch, daß man das
Holz
[* 2] in
Wasser eintaucht und das durch dasselbe verdrängte
VolumenWasser bestimmt, welches dem
Volumen des untergetauchten
Holzes
gleich ist. Über die verschiedenen bei der Massenermittelung von
Holzstücken angewandten
Arten von Xylometern vgl.
Baur, Untersuchungen
über den Festgehalt und das
Gewicht des Schichtsatzes und der
Rinde (Augsb. 1879); Derselbe,Holzmeßkunde
(3. Aufl.,
Wien
[* 3] 1882).
(grch.), Holzmesser, in der Forstwirtschaft gebräuchliches Gerät zur Messung
des kubischen Inhalts unregelmäßig geformter Holzstücke. Man taucht das zu messende Holz in Wasser,
das Volumen des verdrängten Wassers ist gleich dem Kubikinhalt des Holzes. Am einfachsten ist ein zylindrisches Hohlgefäß
von 1 bis 1,5 m Höhe, das etwa 20 cm unter der obern Öffnung eine Abflußröhre besitzt; taucht man nun in das bis zur
Abflußröhre gefüllte Gefäß
[* 4] das zu untersuchende Holz, so muß gerade so viel Wasser abfließen, als
das Volumen des Holzes beträgt. Schneller arbeitet man mit einem Xylometer folgender Konstruktion: ein etwa 0,25. cbm enthaltendes,
cylinderförmiges Gefäß besitzt außen eine etwa 7
mm starke kommunizierende Glasröhre mit Skala. An letzterer liest man den
Stand des Wassers vor und nach Eintauchen des Holzes ab;
die Differenz beider Ablesungen ist gleich dem
Inhalt des Holzes. -