Apenninen
(vom kelt. Wort Pen, »Felsenspitze«),
das Hauptgebirge
Italiens,
[* 3] welches auf eine
Länge von etwa 1190 km und
mit einer
Breite
[* 4] von 30 bis zu 135 km die
Halbinsel ihrer ganzen
Ausdehnung
[* 5] nach von
Savona (westlich von
Genua)
[* 6] bis
Reggio durchzieht (s.
Karte
»Italien«).
[* 7] Seine
Richtung ist von
Genua bis zu den
Quellen des
Tiber und des
Arno von WNW. nach
OSO., von da bis zum
Golf von
Policastro von
NW. nach SO., während der nordkalabrische Apennin von N. nach
S. und der südkalabrische
von dem
Meerbusen von Eufemia bis
Reggio von NNO. nach SSW. verläuft, so daß die ganze
Kette der Apenninen
einen
nach W. offenen
Bogen
[* 8] beschreibt.
Ein apulischer
Ausläufer, wie ihn ältere
Karten zeigen, existiert nicht, auch der
Monte
Gargano ist orographisch vom Apennin
geschieden. Im geologischen
Sinn müssen die
Grenzen
[* 9] der Apenninen
enger gezogen werden. Wie der
Ligurische Apennin
im W. von
Genua wegen des Auftretens von
Granit und kristallinischen
Schiefern noch zu den
Alpen
[* 10] gezogen werden muß, so gehören
die
Gebirge südlich vom
Golf von
Policastro zu einem eignen
System; denn durch ganz
Kalabrien sind
Granit und
Gneis, begleitet
von kristallinischen Schiefergesteinen, die vorherrschenden
Gesteine.
[* 11]
In den Apenninen
im engern
Sinn fehlen diese ältern kristallinischen
Gesteine gänzlich. Sie bestehen vielmehr aus
Kalksteinen,
Dolomiten,
Mergeln und
Sandsteinen neptunischer, meist sekundärer und alttertiärer
Formationen, aus denen sich nur im N.
Serpentin,
Euphotid,
Trachyt,
Basalt und Dioritmassen erheben, wie auch
Granit und
Gneis an zwei
Punkten anscheinend als Unterlage
des
Kalksteins auftreten. In mächtiger
Ausdehnung finden sich in den nördlichen Apenninen
wie im toscanischen Bergland die
Bildungen
des
Macigno und Albarese, blaugraue, außen sich bräunende
Sandsteine, die nach den
Versteinerungen zum Teil den paläozoischen,
zum größern Teil der
Kreide
[* 12] oder den tertiären
Bildungen angehören. Die Flözbildungen der Apenninen
bilden
mit denen der
Alpen und
Karpathen ein
System, von dem jedoch hier nur im Nordteil die ältesten
Glieder
[* 13] festgestellt sind. Der
Verrucano, ein in
Sandstein übergehendes
Konglomerat, bildet die Unterlage für
Rauhwacke,
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Dolomit und Kalksteine, die von der Quelle
[* 15] des Tiber bis zur Grenze Kalabriens vorherrschen und zum Teil dem Jura, zum Teil der
Kreide angehören. Ein harter, weißgrauer Kalkstein, der sogen. Apenninenkalk
, hat aber bei weitem den meisten Anteil am Aufbau
des ganzen Gebirges. Alle diese Gesteine finden sich jedoch nicht in horizontaler Lagerung, sondern mannigfach
gehoben und zusammengefaltet, dabei mit wechselnder Richtung der Schichten.
Die Apenninen
werden nach den Gegenden, die sie durchziehen, wie nach ihrer Richtung in mehrere Teile geteilt. Man unterscheidet
den Ligurischen und den Etruskischen Apennin (nördliche den Römischen Apennin, die Abruzzen und den Neapolitanischen Apennin
(mittlere Apenninen
) und den Kalabrischen (oder südlichen) Apennin. Der Ligurische Apennin mit den Apuanischen Alpen reicht von Savona,
nach O. immer höher aufsteigend und sich ausbreitend, bis zum Monte Cimone. Die südliche Abdachung fällt schroff gegen das
Meer, die nördliche mit vielen Thälern sanft zum Po ab und enthält die Quellen der Trebbia, des Taro, der
Secchia und des Panaro, welche alle dem Po zufließen.
Die höchsten Spitzen dieses von verhältnismäßig wenigen Pässen (von denen die Bocchetta bei Genua [790 m] der bedeutendste ist) durchschnittenen Gebirges sind im östlichen Teil Monte Cimone (2167 m), Alpe di Succiso (2016 m), Alpe di Camporaghena (2000 m), Rondinaja (1961 m). Der Etruskische Apennin, vom Monte Cimone bis zur Tiberquelle reichend, besteht aus mehreren durch tiefe Thäler getrennten Gebirgsmassen, die sich gegen NO. in kleinen Gebirgsarmen mit zahlreichen Thälern und Flüssen (Reno, Savio und Marecchia), welche teils den Sümpfen von Comacchio, teils dem Adriatischen Meer zufließen, herabsenken.
Ähnlich ist der südwestliche Abhang zum Thal [* 16] des mittlern Arno gebildet. Die höchsten Spitzen dieses Teils sind der Monte Falterone (1648 m) und der Prato Magno (1580 m); der wichtigste Paß, [* 17] der ihn durchschneidet, ist der von La Futa oder Pietra Mala (915 m), der aber jetzt durch die weiter westlich das Gebirge übersteigende Eisenbahn von Bologna nach Florenz [* 18] in den Schatten [* 19] gestellt wird. Der Römische [* 20] Apennin unterscheidet sich von den vorigen Abteilungen durch seine Richtung wie durch seine Bildung.
Der höchste Teil ist der aus einigen gegen SO. ziehenden Gebirgsketten bestehende Hochapennin, der den östlichen Teil des Gebirgslands einnimmt, und dessen höchste Spitze am südlichen Ende, in den sogen. Monti Sibillini, liegt (Monte Vittore 2479 m); die wichtigsten ihn überschreitenden Pässe sind die von Furlo und von Serravalle. Westlich davon liegt ein Hochland, das aus einzelnen Thalebenen (besonders denen von Spoleto und Foligno), die durch vielfache niedrigere Höhenzüge getrennt sind, gebildet wird und mit steilen Abhängen gegen das Thal des mittlern Tiber endet.
Die höchsten Erhebungen der Apenninen
hat das südlicher folgende, bis zur Quelle des Volturno reichende Gebirgsland der Abruzzen (s. d.),
dessen höchster Teil im O. aus zwei parallelen Ketten besteht. Die östliche Kette enthält die kolossale
Gebirgsgruppe des Gran Sasso d'Italia
[* 21] mit dem Monte Corno (2919 m), dem höchsten Gipfel der Apenninen
, die westliche erreicht ihren
höchsten Punkt im Monte Velino (2487 m), und zwischen beiden breitet sich das schöne, vom Aterno durchflossene Thal von Aquila
aus. Im W. der westlichen Kette liegt gleich einer Vorstufe des höhern Gebirges das kleine Hochland, dessen
Mitte der ehemalige Fuciner See (660 m) einnimmt, und das im W. mit steilen Ketten zu den Thalebenen des mittlern Garigliano
und des Volturno herabsinkt.
Die Fortsetzung der Abruzzen bildet der bis zu den Golfen von Tarent und Policastro reichende Neapolitanische Apennin, der sich nach O. hin zur apulischen Hochebene verflacht, im W. aber wiederum zu einer hohen Kette zusammenschließt, welche sich im S. zu dem gewaltigen Gebirgsstock des Monte Pollino (2415 m) verbreitert und in steilem Absturz am Querthal des Crati und Coscile endigt. Der Neapolitanische Apennin ist ein ausgedehntes Gebirgsland, dem es an mächtigen Erhebungen nicht fehlt; das Matesegebirge steigt mit dem Miletto zu 2118 m auf, ohne daß aber die Straßen von der West- zur Ostseite der Halbinsel hier bedeutende Höhen zu überwinden hätten.
Der erloschene Vulkan des Monte Vultur (1329 m) liegt am Ostrand des Gebirges. Mit dem Monte Pollino verwachsen,
wenn auch durch eine Einsattelung bei Verbicaro deutlich abgehoben, ist der seinem innern Bau nach völlig verschiedene Kalabrische
Apennin, der nur noch an wenig Punkten, gewissermaßen als Zeugen, meist kuppenartig dem ältern Gestein aufgesetzte Reste des
Apenninen
kalks aufzuweisen hat. Eine schmale, steil zum Tyrrhenischen Meer abfallende Kette (Monte Cocuzzo 1550 m),
durch das tiefe Thal des Crati im O. begrenzt, verbindet mit der mächtigen Granitplatte des Silagebirges, das eine mittlere
Höhe von 1600 m hat. Dieses nordkalabrische Bergland ist durch die bis 250 m herabsinkende, aus jungtertiärem Gestein aufgebaute
Landenge von Tiriolo zwischen den Golfen von Sant' Eufemia und Squillace von dem südkalabrischen geschieden,
das, an seiner Westseite ein Herd häufiger furchtbarer Erdbeben,
[* 22] in dem gewaltigen Kegel des Aspromonte (Montalto 1958 m) an der
Meerenge von Messina
[* 23] endigt.
Die innere (nördliche und nordöstliche) Abdachung des Apennin zum Pogebiet ist eine sanfte, die östliche, der Adria zugekehrte fast durchaus eine steile, so daß nur an den Küsten Raum für eine Straße übrigbleibt und die Gegend, wo die Poebene keilförmig zwischen Apennin und Meer endigt, in der Nähe von Rimini und südwärts davon für friedlichen und kriegerischen Verkehr hohe Wichtigkeit erlangt. Dort trat die Via Ämilia ans Meer und lag die Grenze zwischen der Halbinsel und dem diesseitigen Gallien, dort mündete der Rubico und weiter südlich der Metaurus, in dessen Thal die große Straße über den Apennin ins Tibergebiet führt.
Von zahlreichen kleinen Küstenflüssen durchfurcht, tritt der Apennin so nahe an das Meer, daß die Küste seinem Kamm
parallel fast geradlinig und einförmig, buchten- und hafenlos verläuft und in der That Italien dem Orient den Rücken kehrt.
Nur der Bergvorsprung von Ancona
[* 24] mit seinem durch Kunst verbesserten Hafen, die der Achsel bei Genua entsprechende Ellbogenspitze
und die landfest gewordene, aus Apenninenkalk
aufgebaute Insel des Monte Gargano (Monte Calvo 1560 m) schaffen
etwas Abwechselung.
Die Ebene von Apulien (Tavogliere di Puglia ^[richtig: Tavoliere di Puglia]), die sich um den Golf von Manfredonia lagert, scheidet den Gargano vom Apennin und setzt sich nach S. in die Halbinsel Apulien hinein fort in einer höhern, aber sich nach S. hin immer mehr senkenden Kalkplatte, welche, wasserarm und fast der Flußläufe entbehrend, von altersher das Weidegebiet für große Schafherden gewesen ist, neben welchen nur noch der Ölbaum reichen Ertrag liefert. So zahlreiche größere Städte auch an dieser Küste liegen, so hat dieselbe doch nur einen, allerdings ausgezeichneten Hafen, Brindisi, das daher, wie im Altertum, auch in der neuesten Zeit wieder von großer Wichtigkeit ist. ¶
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Ganz anders und sehr viel günstiger sind die westliche Abdachung des Apennin und die Westküste gebildet. Dadurch, daß der
Apennin vom Golf von Salerno an nahe an die Küste tritt, nördlicher aber, soweit er gegen SO. zieht, sich immer mehr von ihr
entfernt, entsteht ein dreieckiger, von den Abhängen der nördlichen Apenninen
im N., denen der
mittlern im O. und der Küste im W. eingeschlossener Raum, der von den Bergzügen des sogen. Subapennin ausgefüllt wird. Die
Gesteine dieser Berge weichen von denen der Apenninen
ab. Es sind bis auf einzelne inselartig sich erhebende Massen des Apenninen
kalksteins
besonders Glieder der Tertiärformation,
[* 26] die dem Innern der Apenninen
fehlen, und, was besonders charakteristisch
ist, vulkanische Bildungen sehr verschiedener Art, daher diese Gegenden der klassische Boden für die Erforschung der ältern
und neuern vulkanischen Thätigkeit geworden sind. So gibt es hier thätige und erloschene Vulkane,
[* 27] heiße Quellen, wie besonders
die borsäureführenden Thermen bei Volterra etc. Durch die breiten Thäler der aus den Apenninen
kommenden Flüsse
[* 28] zerfällt der Subapennin in mehrere Teile, deren bedeutendster das Bergland von Toscana ist, das im N. durch das untere Arnothal
von den südlichen Abhängen des etruskischen, im O. dagegen von den westlichen des römischen Apennin durch das Thal des
mittlern Arno und die flache Ebene der Chiana getrennt wird, die vom Arno bis zum Tiber reicht und jetzt von einem beide Flüsse
verbindenden Kanal
[* 29] durchschnitten ist; im S. enden die Höhen dieses Berglands am untern Tiber.
Das Innere desselben bilden ausgedehnte fruchtbare Ebenen, wie die von Siena und Volterra, die sich gegen N. sanft zum Arnothal herabsenken; im W. endet das Bergland mit schroff abfallenden Ketten, zwischen denen und der Küste die durch ihre Ungesundheit verrufene Küstenebene der Maremmen liegt, von einzelnen inselartig sich erhebenden Bergen [* 30] unterbrochen. Am höchsten erheben sich im Ostteil die fast eine zusammenhängende Kette bildenden Höhen an der Westseite des mittlern Arnothals und der Chianaebene, in deren Mitte der vulkanische Monte Amiata (1732 m) aufsteigt, wie denn südlicher in dem Raum zwischen dem mittlern Tiber und dem Meer Spuren der vulkanischen Thätigkeit sich häufig finden.
Der Teil des Subapennin zwischen den Thälern des Tiber und Garigliano enthält zwei kleine, aus vulkanischen
Gesteinen gebildete Berggruppen, die durch die Thäler des Anio und Sacco von den eigentlichen Apenninen
geschieden werden: das durch
seine Naturschönheiten und reizenden Seen (Lago d'Albano und Lago di Nemi) berühmte Albanergebirge mit dem Monte Cavo (955 m)
und südöstlich davon die Volsker Berge, welche einen Querriegel bis an die Küste bei Terracina vorschieben.
Vor diesen im W. liegt eine Küstenebene, deren nördlicher Teil der wellenförmigen, schlecht angebauten und öden Campagna di Roma angehört, während den südlichen die Pontinischen Sümpfe einnehmen. Der südlichste Teil des Subapennin geht vom Garigliano bis zu dem Bergzug von Castellamare im N. von Salerno und umschließt die berühmte, durch ihre Fruchtbarkeit wie ihre Schönheit mit Recht so hochgepriesene hügelige Ebene von Kampanien, in der sich einzelne vulkanische Berge, wie der erloschene Vulkan Monte della Croce im nördlichen und der noch thätige Vesuv [* 31] (1268 m) im südlichen Teil, erheben.
Die Physiognomie der Apenninen
wechselt wie ihre Gesteinszusammensetzung und Schichtenstellung. Mit malerischen,
oft terrassenförmig aufsteigenden Bergformen, deren von immergrünen Gebüschen
oder von Kastanienwäldern bedeckte Gehänge
durch weiße, nackte Felswände unterbrochen werden, und mit kulissenartig hervortretenden Ausläufern erheben sich, soweit
der Kalkstein herrscht, die Apenninen aus dem wellenförmigen Hügelland am Gebirgsfuß, sich
scharf abhebend vom dunkelblauen Himmel,
[* 32] der sich über ihnen ausspannt. Wo im N. der Sandstein vorherrscht, verliert sich
dieser Charakter des Gebirges; die schroffen, malerischen Formen weichen breiten, flachen Rücken.
Die geringe Breite der Apenninen erlaubt freilich keine großartige Thalentwickelung, wie in den Alpen; doch erhöht die südliche Vegetation oft nicht wenig den Reiz der Schluchten, durch welche die Bergbäche ihren Weg aus dem Gebirge und seinen Längenthälern hinaus nehmen. Die höchsten Teile mit ihren trocknen Weiden, ihren tiefen Schluchten, ihren weißen, nackten Felsen und Schuttgehängen sind freilich meist öde und wild; namentlich gehört die Umgebung des Gran Sasso zu den großartigsten und wilderhabensten Gebirgspartien.
Das Klima [* 33] ist im ganzen, aber namentlich auf den südlichen Apenninen, rauher, als man unter diesen Breitengraden und bei der Lage Italiens erwarten sollte. Während in tief liegenden und geschützten Thälern die Hitze im Sommer einen fast unerträglichen Grad erreicht und beinahe an der ganzen Westküste Palmen [* 34] und einige Gewächse fast tropischer Klimate gedeihen, kommen auf den dem Wind preisgegebenen Höhen, bei 1600-2000 m Meereshöhe, weder Obst noch Getreide [* 35] mehr fort; der Baumwuchs verkümmert und wird ärmlich. Im allgemeinen lassen sich vier Pflanzenregionen der Apenninen abgrenzen:
1) die Region der Olive, bis 500 m, mit vorherrschenden immergrünen Holzgewächsen der Mediterranflora, Gartenkultur und Winterweiden;
2) die Region der Kastanie und Eiche, bis 1000 m, mit Ackerbau und Kastanienwaldungen;
3) die Region der Buche und der Nadelhölzer, [* 36] bis 1600 und 2000 m; 4) die Region der Sträucher und Alpenkräuter, mit Sommerweiden auf den rauhen Bergflächen des Hochapennin bis zu den nur wenige Wochen schneefreien höchsten Kuppen. Klimatisch ist namentlich der nördliche Apennin eine sehr wichtige Scheidewand, erst an seinem Südhang fängt »Italien« an. Dem Verkehr setzen auch nur die nördlichern Teile bis in die Breite der Abruzzen größere Schwierigkeiten entgegen, so daß jetzt sein Kamm von sieben Eisenbahnlinien überschritten wird und zwar:
1) von Turin [* 37] nach Savona, 2) von Alessandria nach Genua, 3) von Bologna nach Pistoja, 4) von Ancona nach Foligno (Rom), [* 38] 5) von Neapel [* 39] nach Foggia, 6) von Neapel zum Golf von Tarent, 7) von Pescara durch das Hochthal von Aquila nach Terni, wo sie in die Linie Ancona-Rom einmündet. Dazu ist die ganze östliche und westliche Abdachung von Eisenbahnlinien begleitet, erstere von Piacenza bis Reggio di Calabria, letztere von Savona bis Salerno.