Geschlecht
strieb,
der auf die
Erhaltung der
Gattungen und
Arten durch Erzeugung neuer Individuen mittels der Vereinigung
der
Geschlechter gerichtete
Trieb, welcher bei einigen
Tieren periodisch
(Brunst) eintritt, bei vielen andern
Tieren aber nicht
an bestimmte
Zeiten gebunden ist.
Beim
Menschen beginnt der um die Zeit der
Pubertät, welche bei Mädchen
im allgemeinen früher als bei
Knaben, in südlichen
Ländern früher als im
Norden
[* 2] eintritt, in unsern
Breiten um das 15. Jahr
fällt. Krankhafte
Steigerung bei Männern
(Satyriasis) und bei
Frauen
(Nymphomanie) ist meist eine Teilerscheinung andrer
Geisteskrankheiten.
Über Verirrungen des Geschlecht
striebes s.
Onanie und
Päderastie.