Laien
(v. griech. laos, Volk), in der kathol. Kirche alle, welche nicht zum Klerus (s. d.) gehören.
Der
Gegensatz zwischen
Klerus und Laien
wird durch die
Ordination (s. d.) geschaffen.
Die Laien
sind von aller
Teilnahme an der Kirchenleitung
ausgeschlossen und haben sich den
Anordnungen des
Klerus auf dem Gebiet des
Kultus, der
Sitte und des
Glaubens unterzuordnen.
Den prinzipiellen
Gegensatz hat die evangelische Kirchenlehre aufgehoben. Im übertragenen
Sinn versteht
man unter Laien
überhaupt Ungelehrte, Uneingeweihte.