Titel
Manometer
[* 2] (grch.), Instrumente zur Ermittelung des Druckes, unter welchem eine Flüssigkeit oder ein Gas steht. Man kann alle in vier Klassen einteilen:
1) offene Quecksilbermanometer
, bei welchen der Druck der Flüssigkeit oder des
Gases in einer
Röhre eine Quecksilbersäule
hebt, deren Höhe die
Größe des Druckes angiebt;
2) geschlossene
Quecksilber- oder Kompressionsmanometer
, bei welchen eine kurze Quecksilbersäule den Druck auf einen abgeschlossenen
Raum atmosphärischer Luft überträgt, so daß aus der Volumverkleinerung der letztern ein Rückschluß auf die
Größe des
Druckes gemacht werden kann;
3) Kolbenmanometer
, bei welchen der Druck einen in seinem Cylinder verschiebbaren, durch Gewicht und
Feder belasteten Kolben bewegt;
4) Federmanometer
, bei welchen die durch den Druck bewirkte Formveränderung einer gebogenen
Röhre oder elastischen Metallplatte
zur Erkennung der Druckgröße dient. In der Praxis kommen nur noch die offenen
Quecksilber- und die Federmanometer
vor,
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