(v. lat. monachus), in der römisch- und griechisch-kathol.
Kirche eine männliche
Person, welche zurückgezogen von der
Welt in
Gemeinschaft mit andern nach gewissen
Regeln (Mönchsregeln) asketischen Übungen obliegt und den abgelegten
Gelübden der
Armut,
Keuschheit und des unbedingten
Gehorsams
gegen die Befehle seiner Vorgesetzten (Mönchsgelübde) gemäß lebt.
1) Weißmönch, ein abgerundeter Schneegipfel der Finsteraarhorngruppe in den
Berner Alpen, nordöstlich von der
Jungfrau, 4106 m hoch, wurde zuerst von Porges aus
Wien
[* 3] erstiegen. Die Besteigung geschieht gewöhnlich von
Grindelwald
aus über die Klubhütte am Bergli (2900
m) und ist beschwerlich; besonders berüchtigt ist das Mönchsjoch,
über das der Weg führt, wegen der fast stets dort wehenden heftigen
Winde
[* 4] (sogen. »Glux«) und des ungemein
schnell eintretenden Witterungswechsels. - 2) Schwarzmönch, eine zur
Jungfrau gehörige Felsmasse, welche sich auf der aus
dem Lauterbrunner
Thal
[* 5] emporragenden Stellifluh erhebt.