Theatrum
europaeum
, eine
Chronik der Zeitereignisse, welche seit etwa 1616 zu
Frankfurt
[* 2] a. M. in
Bänden erschien und
Vorläuferin der später entstandenen
Zeitungen war. Sie ging später in den
Besitz der Kupferstecher- und Kunsthändlerfamilie
Merian (s. d.) über, deren Mitglieder sie mit Kupferstichen versahen. Seit 1700 führte
die Redaktion der
Laubacher
Pastor
Schneider, welcher dem Theatrum
einen neuen Aufschwung gab. Doch ging es 1718 zum
Teil durch die Verschwendungssucht des
Generals und
Architekten
Eosander v.
Goethe ein, welcher die Erbin des Merianschen
Verlags
geheiratet hatte. Es umfaßt 21
Bände.