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Insekten« [* 1] (Leipz. 1874); »Die Wanderheuschrecke« (Berl. 1876); »Der Coloradokäfer« (Kassel [* 2] 1877).
Insekten« [* 1] (Leipz. 1874); »Die Wanderheuschrecke« (Berl. 1876); »Der Coloradokäfer« (Kassel [* 2] 1877).
Gerste
[* 3]
(Hordeum L.),
Gattung aus der
Familie der
Gramineen,
[* 4] ein- oder mehrjährige
Gräser
[* 5] mit sitzenden oder kurzgestielten,
ein- oder mehrblütigen
Ährchen
[* 6] zu 1-6 in den
Ausschnitten einer bleibenden oder in
Glieder
[* 7] zerfallenden
Spindel, lineal-lanzettlichen
bis borstenförmigen, begrannt zugespitzten Hüllspelzen, an der
Spitze begrannten, selten unbegrannten
Deckspelzen. Bei den Saatgersten
(Crithe
Döll.) sind die
Deckspelzen, wenigstens der Mittelährchen, breit-elliptisch und begrannt,
die einblütigen
Ähren ohne Gipfelährchen, und die zähe
Spindel zerfällt nicht in
Glieder.
Gemeine Gerste
(Hordeum vulgare
L.,
H. polystichum
Döll.), alle
Ährchen sitzend und mit fruchtbaren
Blüten und begrannten
Deckspelzen, wird
in mehreren
Varietäten kultiviert:
1) Wintergerste
(vierzeilige Gerste
, H. vulgare var. α genuinum, H. polystichum
α vulgare
Döll.,
[* 3]
Fig. 1), mittlere
Ährchen jedes Spindelausschnittes weniger gedrängt, anliegend, Seitenährchen gedrängt,
abstehend, die
Ähre daher vierkantig.
2) Himmelsgerste
(nackte Gerste
, H. vulgare var. β coeleste),
Frucht mit den
Spelzen verwachsen, frei, sonst
wie bei der vorigen.
3) Sechszeilige
Gerste
(H. vulgare var. γ hexastichon, H. polystichum var.
hexastichon
Döll.,
[* 3]
Fig. 2),
Ährchen alle gedrängt, abstehend, sechs gleiche
Reihen bildend.
4) Zweizeilige Gerste
(Sommergerste, H. distichon L.,
[* 3]
Fig. 3),
Ähre von den nicht mit
Ährchen besetzten Seiten zusammengedrückt,
mittlere
Ährchen fruchtbar, begrannt, aufrecht, Seitenährchen kurzgestielt, männlich, unbegrannt, wird
in folgenden
Varietäten gebaut: Staudengerste (var. α erectum Schübl. et Mart.,
[* 3]
Fig. 4),
Ähre kurz, dicht, aufrecht;
var. β nutans Schübl. et Mart., Ähre lang, locker, nickend;
var. γ nudum Arduino (Kaffeegerste), Frucht nicht mit den Spelzen verwachsen.
Pfauengerste (Fächer-, Reisgerste, H. zeocriton L.), Mittelährchen samt ihren Grannen in einer Ebene fächerförmig abstehend, sonst wie die zweizeilige Gerste. Zur Untergattung Hordeastrum Döll., mit lanzettlichen, an allen Ähren begrannten Deckspelzen, dichten, cylindrischen Ähren, aufrechten Ährchen, kurzgestielten Seitenährchen und bei der Reife in Glieder zerfallender Ährenspindel gehört die Mauergerste (Mäusegerste, Hordeum murinum L.), mit knieartig gebogenem Halm, etwa 30 cm hoch, mit über 2,5 cm langer Ähre und gewimperten Spelzen des Mittelblütchens,
[* 3] ^[Abb.: Fig. 1. Vierzeilige Gerste (Hordeum vulgare).
Fig. 2. Sechszeilige Gerste (H. hexastichon).
Fig. 3. Zweizeilige Gerste (H. distichon).
Fig. 4. Staudengerste (H. distichon erectum).
Fig. 5. Löffelgerste (H. trifurcatum).
Fig. 6. Fächergerste (H. zeocriton).] ¶