Titel
Guinea
(spr. ghi-; hierzu die
Karte »Guinea
etc.«),
[* 3]
ein im 15. Jahrh. entstandener
Name für den
Teil der Westküste
Afrikas, welcher sich vom
Kap
Palmas (4° 55' nördl.
Br.) bis
Kap
Negro (16° südl.
Br.) erstreckt und in
zwei Teile:
Ober- u. Niederguinea
, zerfällt, als deren
Grenze man
Kap
Lopez im Mündungsgebiet des
Gabun annimmt. Es sind dies
die beiden nahezu senkrecht aufeinander treffenden, westöstlich und nordsüdlich verlaufenden und den
Golf von Guinea
mit seinen beiden
Buchten von
Benin und Biafra einschließenden Küstenlinien, ein außerordentlich einförmiges
Gestade, das nur an sehr wenigen
Stellen ins
Meer vorspringt
(Kap
Drei
Spitzen, das Nigerdelta mit
Kap
Formoso,
Kap
Lopez).
Außer jenen beiden großen
Buchten hat das Land daher auch keine nennenswerten
Einschnitte. An der
Küste
ist es fast durchweg flach und steigt nur an wenigen
Stellen, so namentlich im Camerungebirge, zu nennenswerten
Höhen auf;
meist erhebt es sich in 50-60 km
Entfernung terrassenförmig von dem mit
Lagunen vielfach besäumten, sehr niedrigen
Strande.
Daher sind die dem
Meer zufließenden Gewässer teils sehr kurz, teils nur auf kurze
Strecken von der Mündung
aus befahrbar, bis
Stromschnellen ein weiteres Vorgehen verhindern. In die
Flüsse
[* 4] der den
Golf von Guinea
begrenzenden
Nordküste,
wie in den Akba,
Assini, Tenda, Busempra,
Volta u. a., können
Schiffe
[* 5] vom
Meer aus nicht einlaufen.
Ihre Mündungen, hinter welchen sich große, seichte, weithin dem schmalen, niedrigen Strand folgende Lagunen hinziehen, werden sämtlich durch unpassierbare Barren verstopft; wenige derselben sind, wie der Volta, auf größere Strecken kleinern Fahrzeugen zugänglich. Dagegen bietet der Niger, welcher, an seiner Mündung sich vielfach verzweigend, ein großes Delta [* 6] bildet, in mehreren Mündungsarmen eine gute und bereits lebhaft befahrene Straße nach dem Innern. In die Bai von Biafra mündender Altcalabar und der Camerun. [* 7]
Der ansehnliche, aber der
Schiffahrt wenig dienliche
Ogowe bezeichnet die
Grenze zwischen
Ober- und Niederguinea.
Die bedeutendsten
Flüsse des letztern sind: der
Kuilu, der mächtige
Congo und der
Coanza. Auch der Beschiffung dieser
Flüsse
vom
Meer aus auf weitere
Strecken treten
Stromschnellen hindernd entgegen. Einige derselben bilden in der flachen Küstenstufe
kurz vor ihrer Mündung langgestreckte
Lagunen, welche nur durch schmale und niedrige
Landzungen vom
Meer getrennt werden.
Mit wenigen Ausnahmen (Mündung des Niger, Camerun, Gabun, Congo) ist die Küste hafenlos, daher muß der Verkehr zwischen dem Land und den draußen ankernden Schiffen durch Boote geschehen, was wegen der hier oft furchtbaren Brandung, der Kalema (s. d.), sehr schwierig und gefährlich ist. An Inseln ist die Küste sehr arm, die bedeutendste ist Fernando Po in der Biafrabai; in südwestlicher Richtung davon liegen Principe, São Thomé und Annobom. Die Inseln in der Coriscobai und an der Camerunküste sind klein.
Nach den
Produkten, welche kurz nach der
Entdeckung der
Küste von ihren einzelnen Teilen in den
Handel kamen, hat dieselbe in
Oberguinea
verschiedene
Namen erhalten, die von W. nach O. in nachstehender
Reihe aufeinander folgen. Von der
Grenze von
Sierra Leone bis
Kap
Palmas reicht die
Pfeffer- oder Kruküste, benannt nach den früher von hier stark ausgeführten
Paradieskörnern, dem Malaguettapfeffer (daher auch
Malaguettaküste), und nach dem Negerstamm der
Kru, der hier seine
Heimat
hat.
Dieser Küstenstrich wird von dem Negerfreistaat Liberia [* 8] eingenommen. Dann folgt bis zum Vorgebirge der Drei Spitzen die Zahn- oder Elfenbeinküste, ebenfalls nach dem früher bedeutendsten, jetzt kaum noch vorkommenden Ausfuhrartikel benannt, in seinem westlichen Teil Besitz Liberias, in seinem östlichen Frankreichs und Englands. Die Goldküste reicht bis zur Mündung des Volta. Ihren früher sehr wohl verdienten, später wenig zutreffenden Namen scheint sie in neuester Zeit wieder zu Ehren bringen zu wollen; sie ist zum kleinern Teil französischer, zum größten englischer Besitz.
Die
Sklavenküste, auch Beninküste genannt, bis zur Mündung des
Benin, gehört
Deutschland,
[* 9] dem
Königreich
Dahomé und
England,
das den nachfolgenden Küstenstrich besitzt, die Mündungen des
Niger und Altcalabar (oil rivers) bis
zum
Rio
[* 10] del Rey, von wo das deutsche Camerungebiet beginnt, das südwärts bis zum Campofluß reicht. Darauf beginnt die
französische
Kolonie
Gabun, nur auf eine kurze
Strecke am
Kap
San Juan durch spanischen
Besitz unterbrochen. Mit
Frankreich teilen
sich
Portugal
[* 11] und der
Congostaat in den
Besitz von Niederguinea
, das in die
Landschaften
Loango,
Congo,
Ambriz,
Angola und
Benguela zerfällt.
Das Klima [* 12] Guineas ist bei den hier herrschenden hohen Graden von Wärme [* 13] und Feuchtigkeit Europäern durchaus unzuträglich. Dagegen entwickelt sich unter diesen Einflüssen, wo der Boden gut ist, die Vegetation auf das üppigste, und in seinen pflanzlichen Produkten besteht der Reichtum Guineas. Hauptprodukte sind: Palmöl und Palmkerne von der große Wälder bildenden Ölpalme (Elaïs guineensis), die Kautschuk liefernde Landolphia, Erdnüsse (Arachis hypogaea), Kaffee, ferner Gummikopal, Sesam, Orseille, Adansoniafasern vom Affenbrotbaum (Adansonia digitata), Indigo, [* 14] Reis, Rizinus, Tabak, [* 15] Sandel-, Rot-, Ebenholz u. a. Die Tierwelt ist vertreten durch Elefanten (die aber bereits weit ins Innere verscheucht sind, woher auch das an dieser Küste ausgeführte Elfenbein, ca. 275,000 kg im Jahr, stammt), Flußpferde, Büffel, Affen [* 16] (darunter Gorilla und Schimpanse), Löwen, [* 17] Leoparden, Krokodile, [* 18] Schlangen. [* 19]
Unsre
Haustiere wollen in Guinea
nicht gedeihen. Von nutzbaren
Mineralien
[* 20] haben sich
Spuren an verschiedenen
Plätzen gefunden, namentlich
von
Brauneisenstein,
Quecksilber,
Kohle,
Petroleum,
Schwefel,
Kupfer,
[* 21]
Gold;
[* 22] nur das letztere wird bisher an der
Goldküste ausgebeutet. Für die
Vermehrung der Hilfsquellen dieses Gebiets, die sogar des augenblicklichen
Gewinnes wegen von
den Eingebornen auf das leichtsinnigste zerstört werden, ist bisher fast
¶
Europäische Besitzungen:
Deutsche [* 24] Französische Britische Spanische [* 25] Portugiesische.
Mittel-Deutschland im gleichen Maßstabe.
mehr
nichts geschehen. Nur in Liberia, Gabun (durch die Firma Wörmann), namentlich aber in den portugiesischen Kolonien ist die Kultur von Handelspflanzen (Kaffee, Baumwolle, [* 27] Mais, Maniok u. a.) in Angriff genommen worden.
Die Bevölkerung [* 28] besteht vorherrschend aus Negern, zu denen nur wenige eingewanderte Europäer kommen. Die einheimische Bevölkerung zerfällt in eine Unzahl größerer oder kleinerer Stämme, die nach ihrer gemeinsamen Sprache [* 29] und Abstammung sich unter zwei Hauptgruppen verteilen lassen: die eigentlichen Neger, welche bis zum Rombigebirge reichen, und die Bantuneger von da ab südwärts. Eine vollständige Klassifizierung ist aber gegenwärtig nur für die erstern möglich, deren Sprache genau untersucht wurde.
An der Pfefferküste treffen wir auf die Kru, mit welchen die Avekvom von der Zahnküste nahe verwandt sind. Die Stämme östlich vom Assinifluß bis an den Niger stehen, wie ihre Sprachen darthun, zu einander in innigem Verwandtschaftsverhältnis. Es sind die Bewohner von Aschanti, Fanti, Akim, Akwapim und Akwambu, wo überall die Odschisprache geredet wird. Innig verwandt mit diesen ist das Volk der Akkra, welches die dem Odschi nahestehende Gasprache redet. Weitere Verwandte sind jene Stämme, welche die Ewesprache reden (östlich vom Volta), also die Bewohner von Dahomé, Angfue, ferner die Joruba.
Südöstlich von diesen im Nigerdelta und bis zum Altcalabar wohnt das Volk der Ibo, dessen Sprache in mehreren Dialekten sich weit nach NO. verbreitet. Ganz verschieden vom Ibo soll die Sprache einer Reihe von Stämmen sein, welche im Nigerdelta wohnen. An diese Negervölker schließen sich nach S. zu Bantuvölker an. Zu ihnen gehören die Isubu und südlich von ihnen die Dualla, auf den Inseln der Coriscobai und den beiden Vorgebirgen im N. und S. die Mbenga, am Gabun die Mpongwe und in den Landschaften Loango, Congo, Angola und Benguela Congovölker (vgl. die Tafel »Afrikanische Völker«). [* 30]
Die Regierungsform ist im größten Teil Guineas sehr despotisch, stellenweise, wie im Lande der Aschanti und
in Dahomé, sogar bis zu dem Grade, daß wenig ähnliche Beispiele sich auf der Erde vorfinden möchten. Die einzelnen Staaten
stehen meist unter erblichen Häuptlingen, außer denen noch jeder Ort seinen eignen Vorsteher hat, der Richter bei Streitigkeiten,
auch Unteranführer im Krieg ist. Ganz abweichend von diesen politischen Verfassungen des östlichen Guinea
ist
die republikanische des Menastammes an der Körnerküste, bei dem die Gemeinen von gewählten Chefs mit verschiedenen Funktionen
regiert werden.
Die Religion der einheimischen Bevölkerung ist fast durchaus ein grober Fetischismus, der in Aschanti, in Dahomé etc. Menschenopfer zu Hunderten fordert. Allmählich dringt der Islam infolge der Eroberungszüge der Fulbe und der Handelsverbindungen der Mandingo sowie durch den Eifer der mohammedanischen Lehrer aus dem Mandingovolk gegen die Küste vor. Das Christentum dagegen hat bisher noch wenig Fortschritte gemacht, obschon Missionsanstalten an verschiedenen Küstenplätzen zum Teil seit geraumer Zeit bestehen.
Über die katholischen Missionsgesellschaften ist nichts bekannt; die protestantischen hatten 1884: 165 Stationen (86 englische, 64 amerikanische, 13 deutsche, 2 französische) mit 86,155 Christen, die Ausgaben bezifferten sich auf nahe 1½ Mill. Mk. Ackerbau wird nur in unbedeutendem Maß und zumeist von den Frauen betrieben, da sich die Neger durchweg dem Handel, namentlich dem Zwischenhandel, zugewandt haben, den sie zwischen den Europäern an der Küste und der Bevölkerung des Innern vermitteln. Er ist nur in den portugiesischen Kolonien von Belang. In der technischen Industrie erscheinen die Aschanti am meisten fortgeschritten; bewundernswert sind besonders Feinheit, Glanz und Mannigfaltigkeit ihrer bessern Zeuge. Vorzüglich sind die Goldarbeiten an der Goldküste; Eisengewinnung und -Verarbeitung kommen in den Bergländern des Innern vor.
Der Handel Guineas hat seit der Unterdrückung des Sklavenhandels einen ganz andern Charakter gewonnen; an die Stelle der menschlichen. Ware sind in erster Linie Palmöl und Palmkerne, in Niederguinea Kautschuk, sodann Elfenbein, Gummi, Kopal, Farb- und Möbelhölzer, Erdnüsse, Häute, Wachs, von der Goldküste Goldstaub u. a. gekommen. Dagegen werden eingeführt: Baumwollwaren, Branntwein, Tabak, Pulver und Steinschloßflinten, Faßdauben, Eisenwaren, Seife, Glas, [* 31] Spielwaren u. a. Ohne die Handelsumsätze mit Portugal, Holland, Frankreich, Spanien, Belgien, [* 32] den Vereinigten Staaten [* 33] u. a. betrug 1883 der Handel mit
Einfuhr | Ausfuhr | |
---|---|---|
England | 46980000 Mark | 50120000 Mark |
Deutschland | 27501000 Mark | 31718000 Mark |
Bei der Einfuhr Deutschlands [* 34] entfielen auf Spirituosen 12, Nahrungsmittel [* 35] 1,8, Schießpulver [* 36] 4,5, Baumwollgewebe 2,1, Eisenwaren und Gewehre 2,8, Bier 0,8 und Tabak 0,7 Mill. Mk.; bei der Ausfuhr auf Palmkerne 9, Palmöl 3,4, Kautschuk 1,1, Elfenbein 0,5 Mill. Mk. Die Handelsusancen und Tauscheinheiten sind in den einzelnen Teilen Guineas sehr verschieden. In den englischen Besitzungen der Westküste gilt das Fünffrankstück (Dollar), im Handel mit den Eingebornen sind Guineas (Baumwollzeuge), Eisen- und Messingstäbe (Bars) Münze;
in Liberia, an der Gold- und Sklavenküste, an den Ölflüssen, in Camerun herrscht die Palmölvaluta;
alles wird auf Palmölkru (in Camerun = 12 Gallons à 3½ kg, in Liberia = 6 Gall. à 3 kg) reduziert;
für die Hinterländer sind die Kauris Werteinheit.
Auch rechnet man nach Sklaven- oder Elfenbeinbündeln (Wert eines Sklaven oder eines Elfenbeinzahns). Vom Congo nach Ambriz gilt das Long oder Cortado, ein Stück Zeug von 5-6 Yards Länge. Auch Eisen [* 37] und Salz [* 38] sind Tauschartikel. Den Handels- und Postverkehr vermitteln die vereinigten englischen Linien British and African Steam Navigation Co. und African Steamship Co., die deutsche Wörmann-Linie und die portugiesische Empreza Nacional (s. Dampfschiffahrt, S. 491). Die Legung eines Kabels von St. Vincent aus nach den portugiesischen Besitzungen an der Westküste Afrikas übernahm 1885 eine englische Gesellschaft für die portugiesische Regierung und verpflichtete sich durch Kontrakt mit der französischen Regierung, dies Kabel mit Rio Nunez, Groß Bassam, Porto Novo und Gabun zu verbinden.
[Besitzverhältnisse.]
Die Küste von Guinea ist mit Ausnahme einiger kurzer Küstenstrecken unter Frankreich, Portugal, England, Liberia, Deutschland, Spanien und den Congostaat verteilt (s. oben). Die Spanier besitzen die Coriscobai und die größern Küsteninseln; die Holländer haben jetzt nur noch Faktoreien, die aber namentlich am Congo sehr zahlreich sind. Durch deutsche Kaufleute sind an der ganzen Westküste Afrikas 66 Faktoreien errichtet worden, wovon 20 allein der Firma Wörmann gehören. Diese sind von N. nach S.: Bissao und Bolama, Koba und Capitay am Dubrecka und Bramiah;
Kap Mount, Monrovia, Grand Bassa, Fishtown, Sinoe, Kap ¶
mehr
Palmas und Taboe in Liberia; Akkra, Aida, Akuso, Kyong und Quittah an der Goldküste; Lome, Bageida, Klein-Popo, Groß-Popo, Porto Novo, Lagos und Weidah an der Sklavenküste, und weiter südlich Bimbia, Camerun, Malimba, Klein-Batanga, Batanga am Campofluß, Battabai, Benita, Klein-Eloby, Gabun, am Ogowe, Ogulawanja, Majumba, Sette Cama und Rudolfstadt. Deutsches Reichsgebiet sind: das Togoland und Camerun (s. diese Artikel), welche 1884 unter den Schutz der deutschen Flagge gestellt wurden.
Aber schon unter dem Großen Kurfürsten von Brandenburg [* 40] wurden deutsche Niederlassungen an dieser Küste errichtet. Nachdem Kapitän Blonck mit einigen Häuptlingen an der Guineaküste Verträge abgeschlossen hatte, wurde die Afrikanische Handelskompanie gegründet und, um von den erworbenen Plätzen Besitz zu nehmen, v. d. Gröben entsandt, der am am Kap der Drei Spitzen vor Anker [* 41] ging u. die brandenburgische Flagge auf dem Berg Manfro aufpflanzte, wo die später so berühmte Feste Groß-Friedrichsburg (s. d.) angelegt wurde. Am wurde Accada (wo man die Dorotheenschanze erbaute), Taccarary und später Taccrama erworben.
Alle diese Punkte liegen ziemlich nahe bei einander auf jetzigem englischen Besitz; sie waren damals von englischen und holländischen Besitzungen umgeben, Taccarary auch von den drei andern getrennt. Im J. 1685 kam noch das Gebiet Arguin vom 24°. nördl. Br. bis zur Senegalmündung hinzu, das durch eine Festung [* 42] auf der Insel Arguin geschützt wurde, sowie eine Handelsniederlassung auf St. Thomas in Westindien, [* 43] wohin diese brandenburgische Gesellschaft einen gewinnbringenden Handel mit afrikanischen Sklaven trieb. Im J. 1686 wurde der Besitz der Afrikanischen Kompanie vom Staat übernommen, aber schon 1687 begannen die offenen Feindseligkeiten der Holländer und Engländer in Oberguinea, und Taccarary ging verloren.
Überhaupt machten die Kolonien in gleichem Maß wie die brandenburgische Kriegsflotte immer größere Rückschritte. Friedrich Wilhelm I. trat seine sämtlichen afrikanischen Besitzungen an die Holländisch-Westindische Kompanie ab, aber erst 1721 gelang es dieser, sich Groß-Friedrichsburgs, dessen letzter, heldenmütiger Kommandant der Negerhäuptling Jan Cuny war, zu bemächtigen. In demselben Jahr wurde Arguin, das Kapitän Wynen ebenso wacker verteidigte, von den Franzosen erobert.
Vgl. Robert, Afrika [* 44] als Handelsgebiet (Wien [* 45] 1883);
Falkenstein, Westafrika (Leipz. 1885);
»Brandenburg-Preußen an der Westküste von Afrika 1681-1721. Verfaßt vom Großen Generalstab« (Berl. 1885).