Coutumes
(franz., spr. kutühm), Herkommen und Gewohnheiten, besonders Gewohnheitsrechte im ältern Frankreich, die sich aus den Gebräuchen gebildet und entwickelt hatten;
im engern
Sinn schriftliche, mit Zuziehung der
Stände vom König als
Gesetz
bestätigte Sammlungen der
Gewohnheitsrechte einer
Provinz, Coutumes
générales, oder einer Stadt, Coutumes locales.
Die wichtigste ist die Coutume de Paris [* 2] oder Coutume de la prévôté et vicomté de Paris von 1513.