Crêpe
(franz., spr. kräp), s. Krepp. ^[= (Crêpe, auch Kreppflor, Flor genannt), ursprünglich aus ungekochter Seide, jetzt auch aus ...]
Crêpe
13 Wörter, 83 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Crêpe
(franz., spr. kräp), s. Krepp. ^[= (Crêpe, auch Kreppflor, Flor genannt), ursprünglich aus ungekochter Seide, jetzt auch aus ...]
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Crêpe
(frz., spr. krähp), Krepp, s. Flor.
Krepidoma - Krestowski
* 3
Seite 10.192.(Crêpe, auch Kreppflor, Flor genannt), ursprünglich aus ungekochter Seide, [* 4] jetzt auch aus Baumwollgarn locker gewebter, gazeartiger Stoff, dessen Kette und Schuß aus gleicher, zweifädig filierter, teils rechts-, teils linksgezwirnter Seide bestehen. In der Kette liegt abwechselnd ein rechts- und ein linksgezwirnter Faden, [* 5] während im Schuß zwei rechtsgezwirnte Fäden mit zwei linksgezwirnten abwechseln. Dieser Stoff wird bei der Zurichtung mit warmem Wasser befeuchtet und mit der behaarten Seite eines Kalb- oder Seehundfelles aufwärts gestrichen.
Gewebe (Zeuge: glatte
* 6
Gewebe.Hierbei nehmen die Fäden eine unregelmäßige Kräuselung an, und der ganze Stoff erhält ein eigentümliches krauses Ansehen, welches sich auch durch das Färben nicht verliert. Man benutzt den Krepp meist schwarz zu Trauerkleidern, aber auch weiß und farbig zu andern Damenkleidern. Krepon (Krepp) ist ein dichteres wollenes Gewebe [* 6] aus stark gedrehtem Kammgarn in der Kette und loserm im Schuß; diesen Stoff wickelt man nach dem Färben auf eine Walze und kocht ihn in Wasser, wobei die Fäden ungleich einlaufen und ebenfalls eine Kräuselung entsteht. Unter demselben Namen kommt auch ein seidener Stoff vor, bei welchem auf geripptem Grosgrund atlasartige Figuren sich befinden. Der Schußfaden ist dann aus einem dicken und einem dünnen Faden gezwirnt, von welchen ersterer in ziemlich weiten Schraubengängen um den letztern herumliegt und so ein kreppartiges Ansehen des Gewebes hervorbringt.