(Ouarghla),
Oase in der
Sahara des alger.
DepartementsOran, im
Wadi Mia 126 m ü. M. gelegen. Die eigentliche Stadt,
unter 32° nördl.
Br., mit 2000 Einw., ist mit einer Ringmauer umzogen, hat eine
Kasba
(Citadelle) und zerfällt in drei wieder
durch
Mauern geschiedene
Quartiere, die von ebensoviel verschiedenen berberischen
Stämmen bewohnt werden.
Außerdem wohnen hier einige
Neger,
Mzabiten und seit 1853 auch
Franzosen, die aber im
Sommer aus
Furcht vor dem
Fieber den
Ort
verlassen. Die
Oase ist reich an
Brunnen
[* 2] sowie an
Dattelpalmen (600,000; man exportiert jährlich 7000
Ton.
Datteln) und andern
Fruchtbäumen (160,000).
Vgl. Bajolle, Le
[* 3]
Sahara d'Ouargla (Par. 1887).
Ouargla, franz. zu Algerien
[* 4] gehörende Oase in der Hammada (Steinwüste), 120 m ü.d.M., Knotenpunkt mehrerer
Karawanenstraßen und wichtiger Verkehrspunkt der Sahara, ist von Arabern, Msabiten (aus Tunis), Berbern
und Sudannegern bewohnt und besitzt ausgedehnte Palmenhaine, deren Früchte einen hervorragenden Ausfuhrartikel bilden.
Die
Stadt zerfällt in drei Stadtteile und hat über 10000 E., eine Ringmauer, eine Citadelle;