Parsenn
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2120 m. Schöne Alpweide, die vom wilden Casanathal gegen SO. zur Station Laret der Linie Landquart-Davos sich senkt.
Steigt im N. langsam zum Fuss des Kammes der Cotschna an und wird im S. vom Stutzbach begrenzt, der bis zur Ebene von Laret nach O. fliesst, dann nach N. umbiegt und sich mit dem Mönchalperbach vereinigt, um als Lareterbach von links in die Landquart zu münden.
Jenseits des Stutzbaches liegt die ganz anders geartete Totalp, deren Boden aus Brocken von verwittertem Serpentin besteht, der den Pflanzen nur sehr wenig Nahrung bietet und deshalb nur eine sehr magere Vegetation aufkommen lässt, so dass die Alp einem öden Steinfeld gleicht.
Der kalkige
und schiefrige Untergrund der Alp Parsenn
zersetzt sich dagegen leicht zu einem sehr fruchtbaren Boden, weshalb die Alp mit
einem üppigen
Rasen- und Blumenteppich überzogen ist und gleichsam einen grossen Alpengarten darstellt.
Wird von den Kurgästen von Klosters und Davos häufig besucht.